Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 2011_06-Maerz.pdf
- S.36
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 194 -
Die Entwicklung eines Senioren-, Betreuungs- und Pflegekonzeptes in einem
Stadtteil wäre eine gute Gelegenheit, mit
einem Agendaprozess einen Stadtteilentwicklungsprozess zu machen und zu
schauen, was die pflegenden Angehörigen, die alten Leute und der Stadtteil
brauchen.
Der Ausschuss für soziale Daseinsvorsorge sieht bei Exkursionen, dass man die
Pflege in den verschiedensten Alters-,
Pflege- und Zustandsstufen, in der ambulanten und stationären Form über einen
ganzen Stadtteil hinweg, in kleineren, dezentralen Einheiten macht. Ich hätte das
so gemacht. Wir haben festgestellt, dass
man noch nicht so weit ist und wir versuchen jetzt, beim Bau dieses Wohn- und
Pflegeheimes das Optimum herauszuholen.
Die Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD) arbeitet offensichtlich gut, hat aber nicht den innovativsten
Kick. Das fließt aus dem Antrag des Ausschusses für soziale Daseinsvorsorge
heraus, wenn es heißt: "Es sollen neue
Pflegeansätze berücksichtigt werden".
Wenn die Innsbrucker Soziale Dienste
gemeinnützige GesmbH (ISD) das immer
gemacht hätte, wäre es nicht so beschlossen worden. Wir beschließen das heute ja
auch. Man kann immer sagen, es mögen
irgendwelche Leute eingeladen und irgendwelche Konzepte gemacht werden.
Wir haben uns gedacht, dass wir ehrlich
und konkret sind. Aus den Wahrnehmungen und Diskussionen filtern wir z. B. ein
Personalangebot für die ExpertInnen von
außen, damit es dem, was wir im Ausschuss für soziale Daseinsvorsorge gehört
haben, am ehesten gerecht wird.
Dass die Expertise von außen nicht die
schlechteste ist, sieht man beim laufenden
Wettbewerbsverfahren für das Sonderpädagogische Zentrum (SPZ). Frau Bürgermeisterin, da musst Du mir Recht geben.
Nach der Enquete hat es dem Sonderpädagogischen Zentrum (SPZ) gut getan,
dass nicht nur die AkteurInnen vor Ort dabei waren, die dorthin übersiedeln, sondern auch der Blick einer Soziologin und
Expertin dem Ganzen gut tut. Das sehen
wir jede Woche, wenn es wieder Zwischenergebnisse gibt.
GR-Sitzung 24.3.2011
Unsere Idee war es, Helga Stabentheiner
als Beispiel zu nennen. Natürlich kann jedes Gremium sagen, dass diese Person
auch und eine andere vielleicht nicht dazugehört. Wir wollen mit diesem Angebot
konstruktiv konkret sein, um zu sagen,
dass wir über einen großen Schatten
springen würden, wenn ihr über einen
kleinen Schatten springen würdet. So einfach ist es.
StRin Dr.in Pokorny-Reitter: Jetzt bin ich
neugierig geworden. Es bezieht sich nicht
auf das Wohn- und Pflegeheim im Olympischen Dorf, sondern auf die Aussage über
das Sonderpädagogische Zentrum (SPZ):
"Dort sind Fachleute dabei und wir sehen,
wie gut es dem Ausschreibungsprozess
tut, weil wir wöchentlich neue Ergebnisse
haben". Ich wollte fragen, woher die Innsbrucker Grünen diese Informationen haben? Wir haben sie jedenfalls nicht.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich war auch
überrascht. Ich habe die Ergebnisse auch
nicht.)
Es wäre interessant zu erfahren, welche
Informationen das sind und woher sie
kommen.
Nachdem GR Grünbacher heute, wie auch
letzte Woche leider nicht dabei sein konnte, möchte ich hier zum Thema Wohn- und
Pflegeheim im Olympischen Dorf betonen,
dass er es war, der in der letzten Legislaturperiode den Antrag auf ein Wohn- und
Pflegeheim im Olympischen Dorf gestellt
hat.
Vor einigen Jahren war es noch nicht so
unumstritten, ob man dort wirklich ein
Wohn- und Pflegeheim benötigt bzw. in
welcher Priorität das abgehandelt wird.
Ich freue mich, dass es seit einigen Jahren
von Bgm.-Stellv. Kaufmann gemeinsam
mit GR Grünbacher betrieben und beschleunigt wurde. GR Grünbacher würde
sich sehr freuen, wenn er heute dabei sein
könnte und erleben dürfte, dass dieses
Thema auf der Tagesordnung steht und
beschlossen werden sollte. Davon gehe
ich eigentlich aus.
GR Ing. Krulis, unabhängig davon, wie
man zum Abänderungsantrag der Innsbrucker Grünen steht, hast Du das Wort
gewählt, dass es lächerlich sei, weil es
diese Fachleute auch im Bereich der Inns-