Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2011

/ Ausgabe: 2011_06-Maerz.pdf

- S.42

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Bgm.-Stellv. Gruber übernimmt den Vorsitz von Bgm.-Stellv. Kaufmann.
9.

IV 320/2011
Aktueller Stand der Vorbereitungsarbeiten, Förderungsbeitrag für die 1st Winter Youth
Olympic Games 2012

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer referiert den
Antrag des Stadtsenates vom 16.3.2011:
1.

2.

Die Stadtgemeinde Innsbruck stimmt
der Erhöhung des Förderungsbetrages gemäß des Stadtsenatsbeschlusses vom 11.6.2008 (V 7869/2008) zur
Finanzierung der operativen Kosten
der 1st Winter Youth Olympic Games
2012 um € 2 Mio auf insgesamt
€ 5 Mio zu. Dies unter der Voraussetzung, dass das Land Tirol und die
Republik Österreich die Förderungssumme ebenfalls auf jeweils € 5 Mio
erhöhen.
Gleichzeitig wird ein Nachtragskredit
für die Voranschlagspost 1/269000757110 (Laufende Transferzahlung
1st Winter Youth Olympic Games
2012) von jeweils € 1 Mio für die Jahre 2011 und 2012 genehmigt.

GR Hof: Ich habe noch eine Frage an die
Frau Bürgermeisterin. Dass die Innsbrucker Grünen mit den 1st Winter Youth
Olympic Games 2012 nicht glücklich sind,
ist ja bekannt. Wir sind der Meinung, dass
man das Geld für etwas anderes besser
und nachhaltiger einsetzen könnte.
Mich würde interessieren, was bei der
Aussage der Frau Bürgermeisterin: "Sie
war anfänglich auch eine Skeptikerin, aber
glaubt jetzt, dass das eine gute Sache für
die Stadt Innsbruck ist", dahintersteckt.
Wenn man die Grundsatzfrage weglässt,
bleibt für mich die Umsetzung. Ich möchte
noch einmal das gute Gefühl aufgreifen,
das wir jetzt alle mit diesem Organisationskomitee haben.
Ursprünglich wurde es mit einem anderen
Team und einem anderen BürgermeisterStellvertreter auf Grundlage von einem
Budget beschlossen, das vollkommen unrealistisch war. Es wurde auf Basis der
Winteruniversiade Innsbruck/Seefeld 2005
GR-Sitzung 24.3.2011

berechnet. Wir haben damals schon gewarnt, dass es teurer wird. Jetzt ist es soweit. Es wird jetzt um zwei Drittel mehr
kosten, als in diesem ursprünglichen
Budget veranschlagt wurde. Ich möchte
nicht verheimlichen, dass uns das ursprüngliche auch zu hoch war.
Abgesehen von diesem guten Gefühl und
der vertrauensvollen Atmosphäre, welche
es jetzt gibt, bleibt für mich der Faktor übrig, dass man noch einmal € 2 Mio dazulegen soll. Ein wesentlicher Punkt für
mich, auf Grundlage von Fakten einzuschätzen, ob sich das jetzt in der Planung
ausgeht, bleibt weiterhin geheim.
Es ist für mich schwierig, da ich dieses gute Gefühl in diesem Falle auch habe. In
der Zeit, in der ich die Stadtpolitik beobachte und im Kontrollausschuss nicht unwesentlich arbeiten durfte, habe ich festgestellt, dass es gefährlich wird, wenn
man auf Grundlagen von guten Gefühlen,
guten Bekanntschaften und guten Eindrücken, den wesentliche EntscheidungsträgerInnen von MitarbeiterInnen hatten, solche Summen beschließt.
Natürlich ist es keine Beteiligung wie jede
andere, welche in der Stadt passiert. Es ist
tatsächlich ein Projektbudget von einem
sehr unsicheren Projekt, welches zum ersten Male durchgeführt wurde. Ich bewundere auch den Mut von Mag. Rubatscher,
welcher im Wissen, dass diese Veranstaltung zum ersten Mal auf der ganzen Welt
durchgeführt wird, sagt, dass dieses
Budget eingehalten wird. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) steht dahinter und das Organisationskomitee hat
schon viele Mittel für diese Veranstaltung
vom Internationalen Olympischen Komitee
(IOC) erhalten. Dafür möchte ich mich bedanken. Das Internationale Olympische
Komitee (IOC) hat schon so viel hineingezahlt, dass es allmählich schwierig wird.
Wenn jetzt noch mehr Kosten entstehen,
was niemand im Gemeinderat weiß, sind
wir letztlich durch diese Schadensfallklausel im Vertrag gebunden. Das bedeutet,
dass wir garantiert haben, alle Mehrkosten
für die ordnungsgemäße Durchführung der
1st Winter Youth Olympic Games 2012 zu
übernehmen. Dies wird vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) definiert.