Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2006

/ Ausgabe: 2006_03-Maerz.pdf

- S.83

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- 244 -

Öffentlichkeit zitiert wird, aber hier folgt
wirklich das Halbzitat auf das Zitat, das wir
alle gehört haben. Das ist meiner Meinung
nach auf jeden Fall falsch. Aber Gemeindepolitik und wir befinden uns im Wahlkampf, das hat man hier gesehen, geht mit
konkreten Lösungen vor und ich hätte
einen konkreten Lösungsvorschlag. Ich
muss mir aber um das Programm meiner
Kollegen von den Innsbrucker Grünen
nicht unbedingt den Kopf zerbrechen. GR
Willi, Sie haben von Mc Jobs in Bezug auf
die Firma Burger King gesprochen. Es
wurde aufgeklärt, dass es sich dabei um
ein Franchise-Geschäft handelt. Solange
hier jemand antritt und mit einer Wirtschaftskompetenz punkten will, der schon
ganz bewusst in den Wahlkampf geht,
dass eine Ämterkumulierung vorgenommen wird, und mit LAbg. Mag. Schwarzl
schon zwei Kandidaten antreten und
sagen, dass sie die Kaufkraft im Tiroler
Landtag und bei mir konzentrieren wollen.
Diese stellen dann gleich einen Job zur
Verfügung und verkünden das auch im
Wahlkampf.
Ich hoffe nur GR Willi, dass Ihre Kaufkraft
im Tiroler Landtag bleibt und die Kaufkraft
irgendeine der anderen Kollegen hier
ausüben wird können.
Bgm. Zach: Bezüglich der sachlichen
Argumentation müssen die Innsbrucker
Grünen heute nicht groß aufpunkten. Es
ist sehr viel Wichtiges hier aufgezählt
worden. Das ist ein uraltes Thema,
nämlich, was müssen wir stützen oder
wofür müssen wir uns entscheiden Innenstadt oder Peripherie oder gar wie
GR Mag. Kogler meint, typische Nischenpolitik betreiben. Wenn die einen für die
Innenstadt sind, sind die anderen für die
Peripherie, also wir machen uns für die B
und C-Lagen stark.
Es ist alles gesagt worden. Ich habe mir
heute zu Beginn der Diskussion gedacht,
was bei den Innsbrucker Grünen los ist.
Der sehr geschätzte GR Mag. Fritz hat
"geschwächelt", weil er nämlich selber
weiß, dass das heute nicht ganz das
Seine ist. Ich bin aber sehr dankbar für
seine Wortmeldung, die in der Qualität
weit ab von dem entfernt ist, was ich sonst
aus dieser Richtung gehört habe.

GR-Sitzung 30.3.2006

Ich beziehe mich jetzt auf Bgm.-Stellv.
Dipl.-Ing. Sprenger, der meiner Meinung
nach etwas ins Spiel gebracht hat, was
den Kern der Sache trifft, nämlich den
Saldo. Ich wiederhole nicht was dafür
spricht. Ich wiederhole nicht, was dagegen
spricht. Vieles war nachvollziehbar. Zum
Schluss bleibt über, wohin sich die
Waagschale neigt.
In Südtirol - ich nenne einen kleinen
Vergleich - hat man eine Strategie verfolgt,
die sehr viel Charme hatte. Ich habe das
früher schon einmal im Zusammenhang
mit einer Partei gehört, aber das habe ich
nie nachvollziehen können, aber vielleicht
bin ich selber zu wenig charmant. In
Südtirol wurde damals gesagt, dass das
Kleine gestützt wird. Es wird den Bürgern
gesagt, dass in der Mitte vom Dorf, vom
Markt und von der Stadt eingekauft wird.
Es sind nicht die Zustände gewünscht, die
rundherum oder im Bereich Trient
gegeben sind. Das hat mich angesprochen, denn das war eine sehr schöne
Idee.
Ich hatte früher bei Kollegen, als ich noch
nicht zu höheren Würden aufgestiegen
bin, öfters Gelegenheit gehabt mit den
Wirtschaftskollegen von Südtirol zu
diskutieren. Ich habe mir gedacht, dass
das wirklich ein guter Weg ist. Ich kann
das durchaus verstehen. Aber, das ist
hinten und vorne nicht aufgegangen.
Warum? Die Menschen haben die
Gefolgschaft versagt. Es hat niemand
dagegen gesprochen, und ich weiß das,
denn ich war in kleinen Gemeinden. Es
wurde nur nicht getan.
Wer sich heute einbildet, den Menschen
etwas aufoktroyieren zu können und zu
sagen, dass sie etwas tun müssen, dem
kann ich sagen, dass das nicht funktioniert. Die Menschen kann man nur anders
überzeugen. GR Kaufmann hat von der
Energieversorgung des neuen Zentrums
im Olympischen Dorf gesprochen. Ich
habe schon vom 12. Stock den Ausblick
genossen und habe die Solaranlagen
gesehen. Man wird wahrscheinlich nur
große Überzeugungsarbeit leisten müssen
und dann muss von irgendwoher ein
Druck kommen, denn dann werden sich
die Menschen für irgendetwas entscheiden.