Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 2012_02-Feber.pdf
- S.13
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Eine wichtige Bedeutung in der Öffentlichkeitsarbeit hatten die Baubesprechungen
mit den AnrainerInnen. Jeden Dienstag
um 8.30 Uhr gab es eine Baubesprechung, wo sich AnrainerInnen, Geschäftsleute und UnternehmerInnen informieren
konnten. Das hat sich sehr gut bewährt
und wurde auch stark angenommen.
Die vier Steinmaterialien, welche verwendet wurden, wechseln mit jedem Fassadenübergang. In der Mitte der MariaTheresien-Straße verschränken sie sich
dann.
Ein besonders schmuckes Element sind
die 960 goldenen Steine, die eingebaut
wurden. Sie bestehen aus Tombasil-Guss
und wurden von der Glockengießerei
Grassmayr in Innsbruck hergestellt. Es
gab die Idee, dadurch die Partnerschaftsstädte mit Namen und Entfernung darzustellen.
Mit Sehnsucht werden immer wieder die
ersten Bäume erwartet. Im Frühjahr werden es wieder Magnolienbäume sein und
wenn die ersten Blüten kommen, werden
auch die Oleanderbäume aufgestellt.
Dadurch hat die Maria-Theresien-Straße
ein ganz anderes Flair und kommt sehr
gut an.
Die ORF-Wetterlady Mag.a Krassnitzer,
hat im Jahre 2009 die Maria-TheresienStraße besucht und dort den Wetterbericht
moderiert. Im Oktober 2009 traf der erste
Beleuchtungsmast ein. Zum Tiroler Landesfestumzug wurde die gesamte Baustelle aufgeräumt.
Die Gastgärten funktionierten. Darüber
wurde in der Projektsteuerungsgruppe heftig diskutiert, da einige meinten, dass es
nicht funktionieren könnte, 8 m bis 10 m
vom Lokal entfernt die Gastgärten zu bedienen. Auch die RadfahrerInnen und unter Umständen AutofahrerInnen fahren
noch vorbei. Allen Unkenrufen zum Trotz
sind bis jetzt relativ wenige Kaffeetassen
zu Bruch gegangen. Es hat funktioniert
und es freut uns, dass die Gastgärten
auch funktionieren, wenn sie sich in der
Mitte der Maria-Theresien-Straße befinden.
Die ArchitektInnen haben gesagt, die Möbel, Mistkübel mit Beleuchtungsmasten,
Fahrradstelen usw. sind immer gemeinGR-Sitzung 23.2.2012
sam gruppiert. Das Besondere daran ist,
dass jedes Mobiliar genau auf die Steingröße abgestimmt ist und dadurch ergab
es auch hier keinen Verschnitt. Daher war
auch hier eine perfekte Perfektion für die
Herstellung der Fundamente notwendig.
Am 30.10.2009 wurde die Beleuchtung
zum ersten Mal eingeschaltet und die Maria-Theresien-Straße bis zur Anichstraße
freigegeben. Weiter hinauf war es nicht
möglich, da das Kaufhaus Tyrol noch Fläche beansprucht hat.
Am 3.3.2010 gab es die erste große Bewährungsprobe. Die TeilnehmerInnen der
Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver wurden empfangen. Es waren sehr
viele Leute vor Ort und die Sicherheitskräfte waren sehr besorgt, da der Andrang
größer als erwartet war.
Am 4.3.2010 wurde das neu gestaltete
Kaufhaus Tyrol eröffnet. Gleichzeitig konnte man mit einer wertvollen Perle der Innenstadt, die früher brach lag, die Innenstadt wieder neu aktivieren.
Die Mag.-Abt. III, Tiefbau, ist darauf bedacht, behindertengerecht zu arbeiten.
Das ist Standard und das taktile Leitsystem wurde eingefräst. Die Maria-Theresien-Straße hat durchgehend das taktile
Band und ist auch ansonsten behindertengerecht ausgestattet. Der Verkehrsreferent des Tiroler Blinden- und Sehbehindertenverbandes (TBSV), Dietmar Graff, hat
es die Blindenautobahn Maria-TheresienStraße genannt. In diesem Rahmen haben
wir sicherlich Vorbildwirkung.
Mitten auf der Baustelle wurde vom Bundesdenkmalamt mit der Hochbauabteilung
des Landes Tirol entschieden, dass die
Poller bei der Annasäule bleiben sollten.
Ursprünglich hätten sie entfernt werden
sollen. Man hat gesagt, dass die Poller
Teil des Denkmales sind und bleiben sollten. In diesem Zusammenhang wurden sie
restauriert und wieder aufgestellt.
Ein heftiger Moment war die Kühl- und
Brauchwasserleitung in das Kaufhaus Tyrol hinein zu bauen. Unmittelbar neben der
Annasäule musste ein schweres Gerät
auffahren. Zur Überwachung der Annasäule waren besondere Überwachungsmaßnahmen erforderlich. Die Unterfangung der Annasäule wurde laufend