Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 2007_01-Jaenner.pdf
- S.27
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einem Preis bekommt, der im marktüblichen Bereich liegt. Das hat die Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KEG (IIG)
ganz klar geprüft.
Angebot an die Tür gesteckt, man habe
das Angebot dem ehemaligen Bgm.-Stellv.
Mag. Dr. Bielowski - möglicherweise unter
Zeugen - übergeben.
Der zweite wichtige Punkt ist, dass die
IMMO CONCEPTA Grundverwertungs
GesmbH zu diesem Zeitpunkt ein bedingungsloses Angebot gelegt hat. Ich darf
daran erinnern, dass im Gemeinderat die
Bausperre für diese Liegenschaft beschlossen wurde, welche die IMMO
CONCEPTA Grundverwertungs GesmbH
nicht gekannt hat. Ich habe auch schon
gesagt, dass wir schauen müssen, dass
es rasch eine Entscheidung über die
Regionalbahn gibt, damit wir diese
Unsicherheit aus dem Weg räumen.
Wenn man in der Geschäftsbranche tätig
ist, gibt man ein Angebot ordnungsgemäß
irgendwo ab und lässt sich normalerweise
den Eingang bestätigen. Trotzdem war es
korrekt, dass die Frau Bürgermeisterin
diesen Punkt von der Tagesordnung
abgesetzt hat, um diese Sache zu prüfen.
Jetzt verhandelt man, ganz egal ob es die
IMMO CONCEPTA Grundverwertungs
GesmbH oder sonst jemand ist, aufgrund
einer Anbotslegung mit der Innsbrucker
Immobilien GesmbH & Co KEG (IIG). Der
Anbieter weiß nicht, ob irgendjemand in
der Stadt jemandem einen Brief in Form
eines Angebotes zugesteckt habe oder
nicht.
Ich kann das nicht beurteilen, aber es war
auch nicht die Aufgabe der Innsbrucker
Immobilien GesmbH & Co KEG (IIG)
ständig nachzufragen, ob irgendein
Vizebürgermeister, Stadtrat oder Gemeinderat möglicherweise ein Angebot erhalten
hat. Wenn es um Geschäfte in solchen
Größenordnungen geht, wäre ja nichts
dabei gewesen, einmal den Geschäftsführer bzw. die Prokuristen der Innsbrucker
Immobilien GesmbH & Co KEG (IIG)
anzurufen und zu fragen, ob ein Angebot
eingelangt ist oder nicht.
Wenn man die Darstellung von StR
Mag. Schwarzl hört, meint man, dass hier
alles fast im kriminellen Bereich gewesen
ist. Das ist eine Darstellung, die gegenüber der Innsbrucker Immobilien GesmbH
& Co KEG (IIG) aber auch gegenüber den
Mitgliedern des Gemeinderates ungeheuerlich ist, weil hier durch gewisse Aussagen bewusst falsch informiert wird. Das
möchte ich ganz deutlich zurückweisen.
Ich habe erst in der Sitzung des Gemeinderates im Dezember 2006 erfahren, dass
angeblich irgendwo ein zweites Angebot
herumgeschwirrt sei. Es waren dies sehr
dubiose Aussagen wie, man habe das
GR-Sitzung 25.1.2007
In diesem Prüfungszeitraum gibt es nun
ein Angebot. Im einen Fall haben wir ein
bedingungsloses Angebot und im anderen
Fall sind Bedingungen enthalten, die vom
zweiten Anbieter hier nicht in irgendeiner
finanziellen Weise definiert wurden, um
wie viel sich der Kaufpreis nach unten
bewegt, wenn diese und jene Bedingungen nicht erfüllt werden. Man muss beides
miteinander vergleichen.
Die IMMO CONCEPTA Grundverwertungs
GesmbH war der einzige Anbieter
gegenüber der Innsbrucker Immobilien
GesmbH & Co KEG (IIG), die das
Geschäft abgewickelt hätte. Es ist ja nichts
Unmoralisches, wenn die Innsbrucker
Immobilien GesmbH & Co KEG (IIG) im
Auftrag der Eigentümerin versucht, dieses
Geschäft für die Mag.-Abt. II, Soziales und
Jugendwohlfahrt, maximal vorzubereiten
und von der IMMO CONCEPTA Grundverwertungs GesmbH in mühsamen
Gesprächen Konditionen "herauszureißen", wovon nur jeder träumen kann.
Die Innsbrucker Grünen müssten normalerweise klatschen, dass wir in einem
Neubau eine solche Fläche zu diesen
Konditionen bekommen. Das wäre ja eine
Jubelmeldung. Das war auch ein unabhängiger Auftrag an die Innsbrucker
Immobilien GesmbH & Co KEG (IIG) sich
dort um Räumlichkeiten zu bemühen und
die optimalen Konditionen herauszuholen.
Wenn man die Rechtsgeschäfte getrennt
sehen würde, hat die Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KEG (IIG) aufgrund der
beiden jetzt vorliegenden Angebote sehr
wohl die richtige Entscheidung getroffen,
dass die IMMO CONCEPTA Grundverwertungs GesmbH hier letzten Endes zum
Geschäft kommen soll.