Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_09-November.pdf

- S.34

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sich in eine größere Einrichtung einzubringen.

ist. Ich stimme natürlich gerne diesem
Ankauf zu.

Dies sollte abgesichert werden. Ich konnte
aus der Vorlage nicht entnehmen, ob dieser Punkt aufgenommen wurde. Ich würde
mich schon der diesbezüglichen Überlegung von GR Mag. Kogler anschließen,
denn das müsste berücksichtigt werden.

GR Dr. Rainer: Ich muss GR Mag.
Dr. Hörmann in einem Punkt widersprechen. Sie hat behauptet, dass es nicht
Aufgabe der Stadt Innsbruck ist, den
Theatervereinen Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen. Hier muss ich ganz entschieden eine andere Meinung vertreten.

StR Dr. Pokorny-Reitter hat "Common
sense - alle sind dafür" ausgedrückt und
deshalb muss man im Gemeinderat auch
den Mut haben zu sagen, wie man diese
Dinge realisiert. Gibt es eine Alternative
oder nicht? Bei Alternativen sind die Differenzkosten einzubeziehen.
In diesem Sinne glaube ich, dass der
Grundstückskauf mit dem derzeit bestehenden Haus und mit der Theatereinrichtung eine richtige und wichtige
Angelegenheit ist. Wie sich die Dinge
dann in drei bis vier Jahren entwickeln,
wenn es realistischerweise eine Lösung
für mehrere Bühnen gibt, ist miteinzubeziehen. Ich kann diesem Ankauf mit wirklich gutem Gewissen zustimmen. (Beifall)
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Nachdem ein Räumungsvergleich vorliegt, ist
es so, dass ein neuer Mietvertrag abzuschließen ist, in dem man alle Rahmenbedingungen neu festlegen kann. Der Mietvertrag kann hinsichtlich der Vertragsgestaltung völlig frei abgeschlossen werden.
GR Wanker: Das "Theater an der Sill" ist
eine hervorragende Kultureinrichtung. Es
ist sehr gut, dass sich diese Kultureinrichtung nicht zentral innerstädtisch, sondern
dezentral in einem Stadtteil wie in der Reichenau zur Grenze nach Pradl befindet,
wo es hervorragend angenommen wird.
Ich möchte hier auch den Dank an den
Vorstand und speziell an die ehrenamtlich
arbeitenden Vorstandsmitglieder aussprechen, die im Sinne der Kinder und Jugendlichen im "Theater an der Sill" hervorragende Arbeit leisten.
Ich weiß, dass einige Gemeinderätinnen
und Gemeinderäte noch nie eine Vorstellung im "Theater an der Sill" besucht
haben. Deshalb würde ich meinerseits
sagen, man soll sich dieses Theater einmal ansehen, da eine Vorstellung, egal ob
es eine Kinder- oder Erwachsenenvorstellung ist, eine Bereicherung für jeden
GR-Sitzung 17.11.2005

Wenn wir den vielen Sportvereinen die
Sportstätten zur Verfügung stellen, dann
kann man auch von unserer Stadt verlangen, dass sie für Theatervereine bzw. für
derartige kulturelle Veranstaltungen
Räumlichkeiten zur Verfügung stellt.
(Beifall) Was machen wir mit dem Tiroler
Landestheater? Das Tiroler Landestheater
gehört der Stadt Innsbruck und wird dem
Stadttheater zur Verfügung gestellt, genauso wie für die Orchesteraufführungen
das Congress Innsbruck.
Ich sehe hier nichts anderes, als eine weitere richtige Maßnahme in der kulturellen
Umsetzung dessen, was für die Stadt
Innsbruck gut ist, nämlich dass man
Räumlichkeiten zur Verfügung stellt, wo
Theaterbetrieb lebendig gemacht werden
kann.
Daher erwarte ich heute ein positives Abstimmungsergebnis und zwar wenn möglich, von allen Fraktionen. Die Überlegung der Innsbrucker Grünen für eine
Stimmenthaltung erscheint mir völlig ungerechtfertigt. (Beifall)
GR Buchacher: Ich möchte mich ebenfalls an das berechtigte Lob, das für das
"Theater an der Sill" ausgesprochen wurde, anschließen. Als Vater einer kleinen
Tochter habe ich schon öfters Vorstellungen in diesem Theater besucht. Es stimmt,
was GR Mag. Kogler gesagt hat, nämlich
dass das "Theater an der Sill" ein Ambiente hat, das man wahrscheinlich nirgendwo finden wird.
Weiters ist es für mich sehr wichtig, dass
auch im Stadtteil Reichenau ein Theater
zur Verfügung steht. Sollte das "Theater
an der Sill" in der Kravoglstraße nicht
mehr möglich sein, dann würde ich mir
wünschen, dass es am Areal "Tivoli-Neu"
errichtet werden könnte. Ich glaube, das
wäre durchaus keine schlechte Idee.