Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2006

/ Ausgabe: 2006_02-Feber.pdf

- S.40

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- 131 -

wurden. Damals hat man nämlich noch
nicht gewusst, wie dieses Projekt flächenmäßig und inhaltlich im Detail aussieht.
Jetzt wurde das konkretisiert.
Im Bau- und Projekt-Ausschuss hat es
Befürchtungen gegeben, dass es zu einer
einseitigen Umsetzung bzw. teilweise zu
einer Nichtumsetzung kommt. Diese
Befürchtungen wurden nun mit diesem
Schriftstück - ich weiß nicht, ob GR
Mag. Fritz es kennt - ausgeräumt. Nachdem der Bau- und Projekt-Ausschuss
zwischenzeitlich nicht mehr getagt hat,
wäre es vielleicht von Vorteil, wenn ich
dieses Schriftstück vorlesen würde.

dato nicht vorliegt, stellt sich für die Stadt
Innsbruck die Frage, welche Absicherung
sie für die unentgeltliche Überlassung
ihrer Flächen für die Errichtung der
öffentlichen Golfübungsanlage hat, wenn
eine solche Umwidmung von Seiten der
Ampasser nicht erfolgt.
Hierzu möchte ich folgendes verbindliches
Angebot machen:
1.

Bgm. Zach: GR Ing. Krulis, wem ist
dieses Schriftstück bekannt?
GR Ing. Krulis: Dieses Schreiben ist StR
Dr. Gschnitzer bekannt, der es natürlich
als Stadtrat auch verlesen könnte. Ich
möchte den Inhalt dieses Schriftstückes
den Mitgliedern des Gemeinderates nicht
verheimlichen.
Bgm. Zach: Ich begrüße Gerold Meindl,
der ebenfalls zur Berichterstattung im Gemeinderat anwesend ist. Wir haben nichts
dagegen, wenn uns GR Ing. Krulis das
Schriftstück vorliest, da wir denselben Wissensstand haben.
GR Ing. Krulis: Das Schriftstück ist vom
13.2.2006 an die Innsbrucker Immobilien
GesmbH & Co KEG (IIG), SenR
Dr. Christoph Frischhut, gezeichnet von
Gerold Meindl und betrifft die "Verträge
Rossau - Stellungnahme/verbindliches
Angebot":
"Sehr geehrter Herr SenR Dr. Frischhut,

Für diese Nutzung der Flächen wäre
keine Umwidmung erforderlich, da
keine baulichen Anlagen errichtet
werden.
2.

Weiters würde ich mich dazu verpflichten, die Anlage für die Dauer des
Vertrages (30 Jahre) laufend in Stand
zu halten.

3.

Ich übernehme die Aufsicht auf diesen Flächen für einen geregelten Ablauf und werde dafür sorgen, dass
diese Flächen sauber gehalten werden und ein qualitätsvoller Freizeitbereich für die Bevölkerung dauerhaft
gewährleistet ist. Dadurch können
zum Beispiel Bedenken eines "wilden
Grillens" ausgeräumt werden. Sollte
es erforderlich sein, würde ich auch
ein Aufsichtspersonal stellen.

4.

Das durch regelmäßiges Mähen anfallende Schnittgut wird aufgenommen und den ansässigen Bauern (Familie Klingler) als Futter zur Verfügung gestellt.

auf Grund der öffentlichen Kritik an den
Verträgen bezüglich der Errichtung einer
Golf- und Freizeitanlage in der Rossau
und unserem heutigen Gespräch, möchte
ich Ihnen folgenden Vorschlag unterbreiten:
In dem Vorvertrag zwischen der Stadt
Innsbruck und mir wurde vereinbart, dass
auf den im Eigentum der Dr. Ritter
Peer"schen Stipendienstiftung stehenden
Flächen von mir ein öffentlich zugänglicher Freizeitpark errichtet wird.
Da die dazu notwendige Umwidmung der
Flächen durch die Gemeinde Ampass bis
GR-Sitzung 23.2.2006

Sollte es nicht möglich sein, eine Umwidmung auf Ampasser Gemeindegebiet für den Freizeitpark herbeizuführen, würde ich mich bei rechtskräftiger
Erteilung der Baugenehmigung für die
Golfübungsanlage trotzdem dazu verpflichten, die Ampasser-Flächen für
den Freizeitpark im Ausmaß von
22.986 m2 zu den mit der Stadt Innsbruck im Pachtvertrag mit der Peer"schen Stipendienstiftung vereinbarten
Konditionen zu mieten, den Pachtzins
an die Stadt Innsbruck zu bezahlen
und durch regelmäßiges Mähen und
die Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur die Flächen der Öffentlichkeit für informelles Spiel, freie Ballspiele und zu Erholungszwecken zugänglich zu machen.