Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2006

/ Ausgabe: 2006_08-Oktober.pdf

- S.12

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- 543 -

Landeshauptmann DDr. van Staa,
Bürgermeisterin Zach, StR Dipl.-HTL-Ing.
Peer, Landesrat Dipl.- Ing. Lindenberger
und Landesrat Steixner ein Gespräch
stattgefunden.
In diesem Gespräch wurde etwas
vereinbart, was in den Medien nicht so
intrepretiert wurde, nämlich, dass man
dieses Projekt sogar noch erweitert hat.
Es wurde vereinbart, dass man das
Projekt dieser ursprünglichen Trasse Hall Völs weiterverfolgt, insbesondere im
Hinblick auf die Erlangung der
Konzession. Die Umsetzung des
Konzeptes soll in Etappen erfolgen.
Priorität eins hat ganz klar das Stadtgebiet
Innsbruck und zwar der Bereich
Olympisches Dorf - Technik sowie in
weiterer Folge die Äste Richtung Westen
und Osten.
Neu ist, dass zu prüfen ist, ob nicht in
relativ kurzer Zeit auch das Angebot auf
der ÖBB-Strecke verbessert und
intensiviert werden kann. Konkret, ob man
hier einen dichteren Takt fahren und ob
man allenfalls neue Haltestellen errichten
kann. Auch hier hat es bereits aufgrund
dieser politischen Vorgabe ein erstes
Gespräch gegeben. Ende November bzw.
Dezember 2006 werden wir bezüglich des
Fahrplanangebotes schon relativ weit sein.
StR Dipl.-HTL-Ing. Peer hat gerade im
Hinblick auf die Projektentwicklung und
auf die weitere zeitliche Gestaltung, wie
das Projekt dann aussehen wird, sehr
große Initiativen gesetzt.
Ich stehe gerne für weitere Fragen zur
Verfügung und bedanke mich für die
Aufmerksamkeit. (Beifall von allen Seiten)
StR Dipl.-HTL-Ing. Peer: Ich habe in der
letzten Sitzung des Gemeinderates eine
Hausaufgabe bekommen, und zwar, mich
dieser Herausforderung Regionalbahn
anzunehmen. Ich kann jetzt nicht sagen,
dass ich diese Hausaufgabe erfüllt habe,
denn ich habe mich zuerst einmal
informieren müssen.
Ich habe gesagt, dass ich wie ein trockener Schwamm bin, der sich mit Informationen voll saugen muss, um das - wie es Dr.
Satzinger dankenswerterweise gesagt hat
- auf diesen Wissensgleichstand zu
bringen. Ich möchte mich bei Dr. Satzinger
GR-Sitzung 19.10.2006

bedanken, dass er uns die Historie in
dieser kurzen Form zu Gemüte geführt
hat.
Es war meine Aufgabe, diesen Wissensgleichstand herzustellen. Das wurde in
einer sehr prominent besetzten Runde
durchgeführt. Jetzt geht es darum, dass
wir mit vereinten Kräften dieses Regionalbahnprojekt auf Schiene bringen. Ich
glaube es ist wichtig, diesen Zug so ins
Rollen zu bringen, um in absehbarer Zeit
auf dieser Regionalbahn eine bessere
verkehrstechnische Möglichkeit des
Personentransportes zu haben, als wir
derzeit vorfinden.
Ich darf dazu sagen, dass mir die Trassenbenutzung der ÖBB-Trasse - das war
ein Zutun von Landesrat Steixner, den ich
sehr löblich erwähnen möchte - ein
Anliegen war. Das hat einen gewissen
Sinn, denn wenn man sich das Projekt der
Regionalbahn ansieht, kann man sich
vorstellen, dass diese MammutHausaufgaben, die man zu erfüllen hat,
natürlich nur mittelfristig gesehen werden
können.
Man hat mit dieser Benutzungsmöglichkeit
der ÖBB-Trasse, zumindest einmal die
Ost-West-Achse betreffend, eine Möglichkeit geschaffen, sich ab sofort eines
Prozesses anzunehmen, um für die
Nutzung des Aus- und Einpendlerverkehrs
von Telfs bis Jenbach ein probates Mittel
zur Verfügung zu stellen.
Probates Mittel heißt, dass man beim
bestehenden Trassennetz den Taktverkehr und in zweiter Linie die Rollwagenqualität verbessern muss. Sie können sich
vorstellen, dass das Hinaufgehen auf die
alten Waggons der Österreichischen
Bundesbahnen (ÖBB) nicht unbedingt der
Attraktivität letzter Schluss ist.
Nicht zuletzt - das ist speziell Innsbruck
betreffend wesentlich - sollen bei den neu
hinzukommenden Haltestellen, die man
auf dieser Linie benötigt, Qualitätsverbesserungen stattfinden. Das war die Phase
eins, die man sehr schnell umsetzen kann
und auch sehr schnell umgesetzt wird. Ich
glaube, ich kann auch im Namen vom
Land Tirol sagen, dass diese Phase
wirklich sehr schnell zur Umsetzung
kommen wird.