Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 2006_08-Oktober.pdf
- S.78
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Straße, Mandelsbergerstraße, Innrain,
Holzhammerstraße, Freiburger Brücke,
Inn und Innrain (als Änderung des
Flächenwidmungs- und Wirtschaftsplanes
Nr. 753, des Verbauungsplanes Nr. 14/r,
Zeichn. Nr. 2039 und des Flächenwidmungsplanes Nr. 80/cn, Zeichn. Nr. 2347)
wird beschlossen.
46.
III 6077/2006
Entwurf des Allgemeinen
Bebauungsplanes Nr. IN - B17,
Innsbruck, Bereich zwischen
Innrain, Rechengasse, Innpromenade und Josef-Hirn-Straße
(teilweise als Änderung der Bebauungspläne Nr. 92/k, Zeichn.
Nr. 3189, Nr. 92/k1, Zeichn.
Nr. 3190, Nr. 92/m, Zeichn.
Nr. 3429, Nr. 92/m1, Zeichn.
Nr. 3543), gemäß § 56 Abs. 1
TROG
GR Ing. Krulis: Der Bauausschuss
empfiehlt dem Gemeinderat einstimmig,
die Auflage des Entwurfes des Allgemeinen Bebauungsplanes Nr. IN - B17,
Innsbruck, Bereich zwischen Innrain,
Rechengasse, Innpromenade und JosefHirn-Straße (teilweise als Änderung der
Bebauungspläne Nr. 92/k, Zeichn.
Nr. 3189, Nr. 92/k1, Zeichn. Nr. 3190,
Nr. 92/m, Zeichn. Nr. 3429, Nr. 92/m1,
Zeichn. Nr. 3543), gemäß § 56 Abs. 1
TROG zu beschließen.
Es handelt sich um den Neubau der
Bibliothek der Universität Innsbruck, aber
auch um verschiedene Verkehrsmaßnahmen und Planungen im Bereich der
Zufahrt bis zur Universitätsbrücke, wo
unter anderem auch eine Busspur errichtet
werden soll und auch die Situation für die
Radfahrer verbessert wird. Zudem sind
wesentliche Baumaßnahmen und auch
Öffnungen zur Innpromenade betroffen.
Das ist insgesamt ein sehr interessantes
Projekt.
GR Mag. Fritz: Wir werden diesem Plan
zustimmen, möchte aber eine Präzisierung
anbringen, die ich auch im Bauausschuss
gemacht habe. Es geht nicht nur um den
Neubau der Bibliothek, der Universität
Innsbruck, denn das ist im Übrigen ein
GR-Sitzung 19.10.2006
sehr schönes Projekt mit einer Verbesserung der Durchlässigkeit Richtung
Innpromenade. Es ist auch die Neuordnung auf der Blasius-Hueber-Straße
betroffen sowie eine mögliche Verbreiterung des Innrains im Bereich zwischen
Universitätsbibliothek und Klinikapotheke
zwecks Schaffung einer eigenen Spur für
den Öffentlichen Personennahverkehr
(ÖPNV) stadtauswärts. Das ist im Akt
unter Allfälliges gekennzeichnet und ist für
einen guten Zweck. Wir wissen, dass dort
nicht nur die Linie "C" fährt, sondern auch
ganz viele Regionalbusse.
Teilweise haben die Busse genügend
Platz, aber bei den Engstellen des
Innrains, wenn es dort staut, geht nichts
mehr. Es ist sowohl für die Innsbruckerinnen und Innsbrucker als auch für die
Nutzer der Regionalbusse schon sehr
lästig, wenn man nach der Arbeit nicht
weiter kommt.
Ich stelle außer Frage, dass dort etwas
geschehen muss. Ich habe aber auch
darauf hingewiesen, dass es einmal ein
Ausbauprojekt gegeben hat, dem alle
diese Bäume vor der Universitätsbibliothek
zum Opfer gefallen wären. Das hat zu
heftigster Aufregung auf der Universität
Innsbruck, beim Akademischen Senat und
so weiter geführt. Was immer wir dort tun,
es wird umstritten sein. Die Straßenfluchtlinie legt jetzt nur fest, dass man im Prinzip
den Innrain bis zu dieser Straßenfluchtlinie
verbreitern kann.
Ich habe schon im Bauausschuss zu
Protokoll gegeben, dass die Zustimmung
zum Bebauungsplan inklusive dieser
Straßenfluchtlinie nicht schon die À-PrioriZustimmung zu jedem beliebigen Projekt
der Innrainverbreiterung in diesem Bereich
ist. Man wird sich das sehr gut ansehen
müssen, wie man für den öffentlichen
Verkehr mehr Platz schafft. Man wird sich
auch überlegen müssen, ob es nicht
Alternativen dazu gibt, diesen Grünstreifen
vor der Universitätsbibliothek abzuräumen
und daher erfolgt meine Einschränkung.
Beschluss (einstimmig):
Der Antrag des Bauausschusses vom
9.10.2006 (Seite 608) wird angenommen.