Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_01-Jaenner.pdf

- S.120

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- 112 -

(GR Linser: Man darf den Verein DOWAS für Frauen nicht zu einem
Spielball machen.)
GR Mag. Schindl-Helldrich: Ich bin ein gutes Jahr im Gemeinderat und höre schon zum dritten Mal dieselbe Diskussion. Die Argumente von Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger kann ich sehr gut nachvollziehen, dass man sich auf einen grundsätzlichen Standpunkt stellen muss. Was
ich jedoch nicht nachvollziehen kann ist, dass man sagt, die sozialen Kosten können nicht auf dem Rücken der Stadt Innsbruck ausgetragen werden.
Auf wessen Rücken können sie dann ausgetragen werden? Auf dem Rücken dieses kleinen Vereins können sie schon gar nicht ausgetragen werden.
Das bedeutet de facto, dass das Land Tirol und die anderen
Gemeinden ihre Beiträge nicht leisten. Das heißt, dass dieses Problem auf
den Vorstand und auf die Leute, die in diesem Verein für die Geschäftstätigkeit gerade zu stehen haben, abgewälzt wird. Ich verstehe nicht warum
es nicht möglich ist, dass sich das Land Tirol, die Stadt Innsbruck und die
Gemeindevertretung endlich darauf einigen, wie man mit diesem Problem
umgeht.
Es muss irgendeine Lösung geben, da es nicht sein kann, dass
das der Verein leisten muss.
(Bgm. Zach: Das müsst Ihr Landesrätin Christa Gangl sagen, mit der man
doch gut reden kann.)
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Es ist Aufgabe vom Land Tirol die
Frauenhäuser in Tirol zu sichern.)
In Ordnung, aber ich denke, dass Landesrätin Christa Gangl und der Sozialreferent der Stadt Innsbruck sich zusammensetzen sollten, um dies auszudiskutieren.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Das haben wir alles getan, nur bringt es
nichts.)
Ja, aber dann muss es doch funktionieren. Es kann jedenfalls sicher nicht
sein, dass der Verein darunter leiden muss. Der Verein kann ja nur diesen
bedürftigen Menschen helfen.
Ich kann einfach nicht akzeptieren, dass man bei anderen Dingen, wie zum Beispiel bei der Finanzierung der Probebühne des Tiroler

GR-Sitzung 27.1.2005