Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 04-April.pdf
- S.28
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wichtig ist. Wir müssen daher höchstwahrscheinlich auch in Kauf nehmen,
dass die Wirtschaftlichkeit nicht so, wie diese in der Kalkulation angeführt
ist, gegeben sein wird.
Wenn es anders sein sollte, dann sind wir sehr erfreut darüber.
Nur, die grundsätzliche Aussage, dass man sich zu dieser wichtigen historischen Person in unserer Stadt Innsbruck bekennt, bedingt natürlich auch die
Aussage, dass das Museum Maximilianeum nicht anders zu führen ist. Ich
glaube auch, dass unter dem Leiter der Mag.-Abt. V, Stadtarchiv - Stadtmuseum, schon ein bisschen ein Pfiff in das Museum Maximilianeum kommen wird, sodass vielleicht auch unter Umständen die Besucherzahlen
steigen und man auch den Museumsshop verbessern kann. Aber wir werden auch damit rechnen müssen, dass es zu roten Zahlen im Museum Maximilianeum kommt.
Uns hat ein wenig der Personalaufwand für die drei Mitarbeiterinnen à 20 Stunden verwundert. Wir haben dezidiert noch einmal nachgefragt und mir wurde versichert, dass dieser Personalaufwand korrekt berechnet ist. Diese Kosten beziehen sich aber nur auf ganz junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sobald diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter drei,
vier oder fünf Jahre in dem Bereich tätig sind - man wird diese nicht deshalb auswechseln oder kündigen können, weil sie länger im Museum Maximilianeum tätig sind - steigt natürlich auch der Personalaufwand. Dazu
möchte ich noch einmal sagen, dass Museen, wenn man eine kulturelle Bedeutung erkennt, in der Regel nur mit einem öffentlichen Zuschuss zu führen sind und wir bekennen uns auch dazu.
Es ist für uns, Frau Bürgermeisterin, auch noch sehr wichtig,
zu wissen, - diesbezüglich bitte ich noch um eine Aufklärung -, ob sichergestellt ist, dass der laufende Zuschuss - nicht der einmalige für die Erstinvestition -, der nicht nur für das Personal, sondern auch für den Betriebsaufwand und für das Marketing verwendet wird, nicht aus dem freien
Subventionsbudget belastend abgezogen wird. Es sollte dafür eine eigene
Budgetpost gewählt werden. Wenn es so wäre, dass sich dadurch das laufende Subventionsbudget für die freien Träger, für die freien Vereine kürzen würde, dann würde sich die Situation für uns anders darstellen. Diesbezüglich bitte ich um Aufklärung.
GR-Sitzung 24.4.2003