Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 2005_01-Jaenner.pdf
- S.122
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antwortung wahrnehmen. Ich appelliere an den Sozialreferenten, sich noch
einmal beim Land Tirol vehement einzubringen.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Das sind leere Kilometer.)
Man darf nicht müde werden. Auch ich stoße bei dem Präsidenten des Tiroler Gemeindeverbandes, LAbg. Dr. Hubert Rauch, in Sitzungen, wenn es
um Kindergartenthemen geht, auf Unverständnis.
Deshalb schlage ich vor, im Stadtsenat zu prüfen, um welche
Beträge es sich handelt. Wir können als Stadt Innsbruck nicht für die Umlandgemeinden einspringen und das ist das Kernproblem. Ich kann GR Linser gut verstehen, da ich den Müttern sagen muss, dass es mir hinsichtlich
der unterschiedlichen Beiträge Leid tut. Natürlich ist das im Vergleich zu
dem Nachtragskredit für Sportplätze ein kleiner Betrag, aber es geht um
grundlegende Dinge, wo wir das als Stadt Innsbruck alles auffangen bzw.
zahlen sollen.
Die Gemeinden, hier spreche ich speziell Innsbruck-Land an,
vertrauen darauf, dass der Druck in der Stadt größer als in den kleinen Gemeindestuben ist. Das ist die Problematik dieses Antrages. Ich möchte bitten, dass man hier nicht aufgibt und glaube, dass es nie leere Kilometer
sind. Ich praktiziere das für meinen Bereich und gelegentlich hat es auch
Erfolg. (Beifall)
GR Marinell: Meinen Informationen nach zahlt das Land Tirol
zwei Drittel. Nach meinen Forderungen und Wünschen ist es nicht mehr
länger tragbar, dass das mit dem Sozialpaktum in den letzten zwei Jahren
hin- und hergegangen ist und es jeder auf den anderen abschieben möchte.
Es ist wirklich nicht mehr tragbar, dass dies auf dem Rücken der Frauen
bzw. auf den Mitarbeiterinnen ausgetragen wird.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Sie müssen sich auf Landesebene engagieren.)
Mich wundert es, wie das diese Leute aus- und durchhalten, wenn sie nur
mehr damit beschäftigt sind, die Gelder hin- und herzuberechnen bzw.
ständig darum ansuchen müssen. Das ist demotivierend und frustrierend.
Ich beantrage die
Zuweisung an den Stadtsenat
zur selbstständigen Erledigung.
GR-Sitzung 27.1.2005