Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 2012_14-DezemberBudget-Teil2.pdf
- S.20
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Wir haben hier eine sehr gute Arbeit geleistet. Die Frau Bürgermeisterin, als Finanzreferentin, hat damals erwirkt, dass wir zu
diesen Grundflächen kamen. Ich habe mich
selbst bei diesen Grundflächen über Monate
"strapaziert" und bin wirklich froh, dass es
hier zu einem positiven Abschluss gekommen ist und dass diese Grundflächen jetzt
in der Verfügungsgewalt der Stadt Innsbruck sind.
Ich darf vielleicht noch auf den Bericht der
Mag.-Abt. V, Sport, verweisen. Es ist jedes
Mal eine besondere Herausforderung, wenn
man diesen liest. Was wir hier an Sportveranstaltungen in der Stadt Innsbruck alles
unterstützen dürfen! Es sind auch für das
Jahr 2013 wieder € 1,95 Mio an Subventionsmitteln vorgesehen, davon circa
€ 550.000,-- im Bereich der Sondersubventionen. Ich glaube, dass man sich als Sportstadt Innsbruck oder als Sportreferent dieser Stadt nicht verstecken muss, sondern
dass es ganz gut läuft.
Ein besonderes Steckenpferd von mir, aber
auch von der Frau Bürgermeisterin, ist die
Trendsport- und Skaterhalle am ehemaligen
Areal der Wagner"schen Universitätsdruckerei GesmbH (WUB). Wir haben bis zum
heutigen Tag circa 14.000 Eintritte. An den
Wochenenden können wir teilweise gar
nicht alle Jugendlichen gleichzeitig einlassen, weil die Halle überfüllt ist. Es freut mich
ehrlich, dass gerade diese Halle so eingeschlagen hat. Wir haben für die Hallennutzung sogar Anfragen aus Amerika und letzte Woche war beispielsweise eine Gruppe
aus Polen und vor sechs Wochen eine aus
Kanada hier. Man sieht wirklich, dass wir
mit dieser Halle genau das erreicht haben,
was wir wollten: Einen Treffpunkt für junge
Menschen in der Stadt Innsbruck.
Abschließend, weil es immer wieder, auch
gestern in der Budgetrede von StR Gruber,
angesprochen wurde, möchte ich die Möglichkeit eines Sportbeirates nennen. Diese
Idee verfolge ich seit circa acht Monaten.
Sie ist ein Ergebnis der damaligen Diskussion mit den SportfunktionärInnen beim
Sportforum in den Ursulinensälen am
Marktgraben.
Ich war diesbezüglich auch selbst in der
Stadt Eisenstadt. Sie hat seit einigen Jahren
einen Sportbeirat. Hinsichtlich der Subventionsmittel, hätte ich überhaupt kein Prob-
lem und der Vorsitzende des Ausschusses
für Sport und Gesundheit wird es ähnlich
sehen, dass hier eine maximale Transparenz gegeben sein soll.
Es ist ja genau das, was ich in diesem Bereich schon immer gemacht habe. Es wurden auch Subventionen, geringer als
€ 3.000,--, dem Ausschuss für Sport und
Gesundheit vorgelegt. Ich glaube, es gibt
schon jetzt eine 100 %ige Transparenz,
aber ich denke man kann auch klüger werden. Deshalb ist es für mich zielführend, zu
überlegen, eine Infrastruktur oder Einrichtung zu schaffen, die die SportreferentInnen, den Ausschuss für Sport und Gesundheit, den Gemeinderat und den Stadtsenat
in sportlichen Belangen beraten wird. Es
geht aber auch darum, wie ein solches
Gremium zusammengesetzt wird. Wir sind
auf einem guten Weg. Wir werden im Jänner 2013, spätestens aber im Februar 2013
diesbezüglich einen Antrag im Stadtsenat
stellen. In diesem Sinne muss ich leider abbrechen, kann mich aber vielleicht später
nochmals melden! (Beifall)
GRin Heis: Ich möchte mich nun zum Thema Jugend melden. Zuerst bedanke ich
mich aber bei GR Jahn, für die Einladung zu
einem überkoalitionären Arbeitskreis der
"U30-jährigen". Ich habe schon meinen Kalender gezückt und hoffe, wir können noch
heute einen Termin dafür finden.
Es freut mich, dass man merkt, dass die
Jugendpolitik in der Stadt Innsbruck neue
Wege beschreitet. Gestern wurde bereits
damit begonnen, dass die Jugendzentren
vorerst in die Innsbrucker Soziale Dienste
gemeinnützige GesmbH (ISD) eingegliedert
werden. So kann sich der zuständige Ausschuss dann damit beschäftigen, was das
Beste für die Jugendarbeit ist. Ich freue
mich sehr, da dieser Ausschuss dies vor allem inhaltlich angehen und daran arbeiten
wird.
Es ist nämlich höchste Zeit, dass wir uns mit
Jugendpolitik in dieser Weise auseinander
setzen, denn Jugendpolitik war lange "Stillstandspolitik". Deshalb sind Politikverdrossenheit und -desinteresse der Jugendlichen
auch nicht überraschend. Dem muss man
ganz dringend entgegenwirken und da gibt
es mehrere Formen. Wir arbeiten derzeit an
einem Projekt namens "MeinungsmacherInnen", angelehnt an die "stadt_potenziale",
GR-(Budget-)Sitzung 14.12.2012 (Fortsetzung der am 13.12.2012 vertagten Sitzung)