Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_14-DezemberBudget-Teil2.pdf

- S.42

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- 973 -

Bgm.-Stellv. Kaufmann danken, der diese
Schulsozialarbeit eingeleitet hat und ich sie
jetzt finalisieren konnte. Die Vorarbeiten
wurden getroffen. Es gibt vier Standorte, in
den Stadtteilen Olympisches Dorf, Reichenau, Hötting sowie Hötting-West.
Es ist mir auch noch wichtig, dass wir gemeinsam mit dem Land Tirol eine MutterKind-Einrichtung errichten. Diesbezüglich ist
der Bedarf gegeben. Zusätzliche Einrichtungen der Jugendwohlfahrt für psychisch
erkrankte Kinder und Jugendliche sind notwendig. Das ist ein Bereich, der bedauerlicherweise sehr zugenommen hat.
Das Seniorinnen- bzw. Seniorenwohnheim
im Olympischen Dorf ist auf Schiene. Die
Bagger werden nächstes Jahr auffahren. Es
wurde auch in der letzten Sitzung des
Stadtsenates der Grundsatzbeschluss gefasst, dass das Seniorinnen- bzw. Seniorenwohn- und Pflegeheim Pradl, Haus A,
neu gebaut wird. Wir wollen dort zwischen
110 und 120 Betten errichten.
Ich möchte noch kurz weitere Ziele anführen: Das betrifft die Stärkung der ambulanten Pflege, der Tages-, der Teilzeit- und der
Übergangspflege. Der Strukturplan Pflege
2012 bis 2022 für die älteren Menschen
wird neu erstellt. Ich habe die Vorarbeiten
getroffen. Wir werden Anfang nächsten Jahres auch im Stadtsenat eine Entscheidung
darüber treffen. Das ist ein Prozess, der ungefähr ein Jahr dauern soll. Die budgetären
Mittel dafür sind vorgesehen.
Es ist mir wichtig, weil wir hier die Förderkulisse nicht erhöht und auch die Schulsozialarbeit geschaffen haben, die natürlich auch
viel Geld kostet, dass wir ein ganzheitliches,
gemeinsames Konzept für die Streetworker
in der Stadt Innsbruck erarbeiten. Das betrifft alle, die in diesem Bereich tätig sind.
Ich möchte mit dem Land Tirol eine Diskussion über eine zweite Teestube eröffnen.
Jene, die wir jetzt in der Kapuzinergasse
haben, platzt leider aus allen Nähten. Anfänglich wurden dort etwa 50 Menschen, die
obdachlos sind, betreut. Gegenwärtig werden dort 130 bis 140 Leute untergebracht
und dies trotz der Notschlafstelle, die wir
auch noch betreiben.
Der Innsbrucker Behindertenbeirat ist eine
einmalige Einrichtung in Österreich. Dieser
feiert nächstes Jahr sein 10-jähriges Jubiläum. Es wird notwendig sein, diese sehr ak-

tiven Menschen, die dort tätig sind, auch vor
den Vorhang zu holen. Das sind meist Menschen, die selbst behindert sind. Wir werden
auch hier eine größere Veranstaltung, die
nachhaltig sein soll, entsprechend planen.
Ich verspreche Ihnen auch unser Bemühen,
da nächstes Jahr mindestens zwei Wahlen
stattfinden - die Nationalrats- sowie die Tiroler Landtagswahl -, dass wir die Wahllokale
barrierefrei zugänglich machen wollen. Das
ist gegenwärtig noch nicht der Fall.
Ich möchte auch etwas Visionäres angehen.
An einem Konzept für ein Kompetenzzentrum für Sozialinitiativen in der Stadt Innsbruck soll gearbeitet werden.
Abschließend darf ich noch sagen, dass der
Neubau der Mentlvilla und des KOMFÜDRO
ebenfalls beschlossen ist. Sie sehen an diesen schlagwortartig aufgezählten Beispielen, dass wir uns im Sozialbereich wirklich
sehr engagieren und ein Netz haben, wo
Menschen, die schlecht beraten sind, aufgefangen werden.
Abschließend möchte ich mich wirklich bei
den vielen Sozialinitiativen und Sozialvereinen mit ihren vielen Freiwilligen bedanken.
Ohne diese wäre unsere soziale Kulisse mit
Sicherheit brüchig. Ich möchte mich auch
bei allen bedanken, die dort hauptberuflich
arbeiten. Wir wissen, dass der Sozialbereich sehr schwierig ist. In diesem Bereich
gibt es sehr viele, die sich ähnlich wie im
Kulturbereich, selbst ausbeuten. Das ist auf
den Bereich der hauptberuflich Tätigen bezogen. Dafür möchte ich mich recht herzlich
bedanken.
Mein Dank gilt auch der Mag.-Abt. II, Jugendwohlfahrt, mit Amtsleiterin
Mag.a Herlitschka und der Mag.-Abt. II, Soziales, mit Amtsleiter Dr. Warger, Referent
Bobovicz und Referent Kapferer. Dem gesamten Team in der Mag.-Abt. II, Soziales
und Jugendwohlfahrt, möchte ich meinen
Dank aussprechen, denn diese leisten in
dem nicht sehr einfachen Feld eine engagierte Arbeit.
Ich darf Sie ersuchen und bitten, der Gruppe 4, Soziale Wohlfahrt und Wohnbauförderung, die Zustimmung zu erteilen.
StR Gruber: Ich danke StR Pechlaner für
seine Ausführungen. Ich möchte zu den
Rahmenbedingungen zurückkommen. Lieber Ernst, Jesus und Karl Marx sind sich

GR-(Budget-)Sitzung 14.12.2012 (Fortsetzung der am 13.12.2012 vertagten Sitzung)