Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 04-April.pdf
- S.54
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gebäude usw. tätig zu werden, sondern auch im Wohnbau, natürlich auch
im gewerblichen Wohnbau.
Es ist dann nicht dazu gekommen und das ist der dritte Schritt
der "Neue Heimat Tirol" Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft GesmbH (NHT). Es wird heute beschlossen, dass die "Neue Heimat
Tirol" Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft GesmbH
(NHT) in Innsbruck davon abgeht, nur gemeinnützigen sozialen Wohnbau
zu realisieren. Die "Neue Heimat Tirol" Gemeinnützige Wohnungs- und
Siedlungsgesellschaft GesmbH (NHT) bietet auch frei finanzierten Wohnbau mit günstigen Konditionen, mit günstigen Quadratmeterpreisen an. Das
ist ein Punkt, zu dem wir sagen, dass es genügend gewerbliche Bauträger
dafür gibt. Wenn wir das machen wollen, dann verkaufen wir das Areal
doch den gewerblichen Bauträgern, dann können wir höchstwahrscheinlich
bessere Konditionen aushandeln. Wir sehen nicht ein, wieso eine gemeinnützige Wohnbaugesellschaft am gewerblichen Markt in Innsbruck tätig
sein muss.
Zudem gibt es noch einen Punkt. Auf der gegenüberliegenden
Seite des Bahnbereiches liegt das Areal "Tivoli-Alt". Alle hier im Gemeinderat wissen, dass es beim Areal "Tivoli-Alt" so war, dass wir zuerst einen
städtebaulichen Wettbewerb hatten, der dann auch noch überarbeitet wurde. Es hat dann ein Endergebnis dieses städtebaulichen Wettbewerbs gegeben. Weiters wurde im Zuge eines sehr umfangreichen und aufwendigen
Ausschreibungsverfahrens eine Arbeitsgemeinschaft als Bestbieter - nicht
als Billigstbieter, sondern als Bestbieter - ausgewählt, die Projektentwicklung für dieses Areal zu machen. Die Arbeitsgemeinschaft ist derzeit tätig.
Wir werden vermutlicherweise vor der Sommerpause noch die Ergebnisse
der Projektentwicklung bekommen.
Diese Arbeitsgruppe, die sich "Tivoli-Neu" bezeichnet, ist
jetzt am Werk und sehr viele Gemeinnützige, aber auch gewerbliche Bauträger arbeiten mit. Es bestehen derzeit auch bereits ganz klare Vorgaben,
nämlich die Rahmenbedingungen des städtebaulichen Wettbewerbs. Wenn
die Arbeitsgruppe von diesen Vorgaben abgehen will, dann sind dazu ganz
klare und fundierte Untersuchungen notwendig. Die Arbeitsgruppe muss
auf die Wirtschaftlichkeit, auf die Nutzung und auf die Nachfrage achten.
GR-Sitzung 24.4.2003