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Jahr: 2011

/ Ausgabe: 2011_07-April.pdf

- S.15

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onen abwälzen. Das wäre verantwortungslos. (Beifall)

Ist die derzeitige Dämmstärke noch
am neuesten Stand der Technik? Ich
bin der Meinung, dass 20 cm Dämmstärke am Dach, Klimaschutzsteinzeit
sind.

Die Kosten für den Innsbrucker Energieentwicklungsplan (IEP) sind hoch. Ich
glaube jedoch, dass sie gut investiert sind.
Wir dürfen uns nicht nur fragen, was uns
der Innsbrucker Energieentwicklungsplan
(IEP) kostet, sondern: "Wie hoch sind die
Kosten, wenn wir diesen Plan in Zukunft
nicht umsetzen?"
Vorrangiges Ziel ist, dass wir in der Stadt
Innsbruck von den fossilen Energieträgern
zu erneuerbaren Energieträgern wechseln
müssen.

Was können wir in Hinsicht auf Nachbarschaftsrechte (z. B. Abstand) vertreten?
Wir werden die Fragen in kürzeren
Zeiträumen evaluieren müssen.
-

Bei den produzierenden Betrieben regelt in den meisten Fällen die Einsparung eine wirtschaftliche Betriebsführung. Ohne Energieeffizienz können
diese Betriebe nicht wirtschaftlich geführt werden. Reduzierungen bei fossilen Brennstoffen können nur mit
Strom aus erneuerbaren Energieformen erreicht werden.

Selbstverständlich werden wir uns auch
dem Verkehr und dessen Senkung von
fossilen Energieträgern widmen müssen.
Das geht für mich von intelligenten Verkehrsführungen bis hin zu unpopulären
restriktiven Verkehrsmaßnahmen.
Weiterführend werden wir auch die Bauordnung, im Sinne der Senkung von fossilen Energieträgern, überdenken müssen.

Ebenso können wir beim Handel nur
über den Strom aus erneuerbaren
Energien unsere Ziele erreichen.
Beim Handel wäre das Einsparpotenzial enorm. Ich weise darauf hin, dass
Teile von Einkaufszentren im Winter
gekühlt werden müssen, da die Beleuchtung so viel Wärme abgibt.

In den letzten fünfzehn Jahren ist es uns
gelungen, mit einer hervorragenden Wettbewerbskultur, die Stadt Innsbruck zu einer international architektonisch beachteten Stadt zu machen. Man berichtet in
den internationalen Architekturmedien mit
größtem Lob von uns. Ich bin mir sicher,
dass es der Mag.-Abt. III, Stadtplanung,
Stadtentwicklung und Integration, gelingt,
Architektur und energetisches Bauen zu
vereinen und die Stadt Innsbruck auch in
diesem Bereich zur Vorzeigestadt zu machen.
Wie man dem Innsbrucker Energieentwicklungsplan (IEP) entnehmen kann (Seite 57), geht es in erster Linie um die Reduzierung der fossilen Energie, die wir für
die Erzeugung von Wärme benötigen.
Aufbauend auf Einsparpotenziale wie
-

Umfassende thermische Gebäudesanierung
Hierbei werden wir die Vorschriften
für die Förderungen überdenken
müssen.
Was ist förderungswürdig (nicht alles
was dämmt, ist förderungswürdig)?
Dabei denke ich an Styropor.

GR-Sitzung 14.4.2011

Individuelle Prozessoptimierung bei
den Geschäften und der Industrie

Photovoltaik ist sicher hilfreich, aber
bei Weitem nicht ausreichend. Ich
denke dabei auch an das Kraftwerk
Telfs. Mir ist lieber, wenn wir den
Strom von der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) beziehen, denn
dann wissen wir, was wir haben.
-

Einsatz von erneuerbaren Energieformen
Wer den Innsbrucker Energieentwicklungsplan (IEP) und die erneuerbaren
Energieformen fordert, muss auch die
Rahmenbedingungen für die Gesamtheit dieser Technologien fordern.
Zu neuen Anlagen (Wasser- und
Windkraft) und neuen Leitungen muss
"ja" gesagt werden. Es kann nicht wie
in Niedersachsen sein, wenn bei gutem Wind die Windräder in Volllast
fahren könnten, jedoch 40 % davon
abgeschaltet werden müssen, da die