Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2011

/ Ausgabe: 2011_07-April.pdf

- S.36

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2011_07-April.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2011
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 276 -

nicht zulässt. Bisher haben wir uns daran
die Zähne ausgebissen. Die Mieterinnen
bzw. Mieter können das aber nicht verstehen, weil ihrer Meinung ein Relief nicht
mehr wert sein kann, als die behagliche
Wärme zu einem leistbaren Preis. Es gibt
in diesem Bereich große Differenzen.

gentum unserer Tochter bzw. im Eigentum
eines gemeinnützigen Bauträgers sind,
und die wir mit entsprechenden Unterstützungsmaßnahmen sicherlich in einem ersten Schritt schon gewissen Maßnahmen
unterziehen können, um in diesem Bereich
Leuchtturmprojekte anzugehen.

Es gibt einen großen Wunsch und eine
große Nachfrage danach. Ich bin ein wenig ein Zahlenmensch. Daher habe ich
versucht, diese Zahlen mit der tatsächlichen Anzahl der Wohnungen, wie wir sie
in der Stadt Innsbruck haben, in Verbindung zu bringen. Die Zahlen wurden heute
nachgeliefert, wofür ich mich auch bedanken möchte.

Das war auch der Grund meiner gestrigen
Frage, warum ich diesbezüglich so genau
Auskunft bekommen wollte.

Ich bin aber nicht nur ein Zahlenmensch,
sondern ich denke, dass wir in der Stadt
Innsbruck auch Leuchtturmprojekte machen sollten. Wir haben z. B. in der Stadt
Innsbruck in vielen Bereichen Leuchtturmprojekte. Bei der Straßenbahn haben wir
uns für den Rolls Royce entschieden. Wir
wissen alle, dass die anderen öffentlichen
Verkehrsmittel - außer der U-Bahn -, wie
die der normale Bus bzw. auch der Oberleitungsbus, wesentlich preiswerter wie die
Straßenbahn wären. Es gibt auch noch einen anderen Grund, weil wir die Kapazitäten nicht aufgebracht hätten. Wir wissen
trotzdem, dass die Straßenbahn das beste
Nahverkehrsmittel für eine Stadt ist.
Wir haben Innsbruck zu einer Stadt der
Lifte gemacht und zwar nicht die Lifte, die
auf die Berge hinaufführen. Innsbruck ist
eine Stadt der Lifte, die in Wohnhäusern
nachgerüstet werden, um den Menschen
im Alter, aber auch den jungen Familien
ein Wohnen in den oberen Stadtwerken zu
ermöglichen.
Als Wohnungsstadträtin würde es mich
freuen, wenn wir gerade im Wohnungsbereich auch Leuchtturmprojekte im Sinne
von Wärmedämmung und im Sinne von
Sanierungsmaßnahmen machen würden.
Wir haben in der Stadt Innsbruck - ich betone das immer wieder voll Stolz 15.000 Wohnungen, bei denen die Stadt
Innsbruck zumindest theoretisch das Zuweisungsrecht hat. Das betrifft die eigene
Tochter und die gemeinnützigen Bauträger. Natürlich kommen nur jene Wohnungen zurück, die gekündigt werden.
15.000 Wohnungen, die entweder im EiGR-Sitzung 14.4.2011

Es gibt jetzt noch eine andere Schiene.
Wie bringen wir den Plan, der uns gestern
mit den einzelnen Beschlussvorschlägen
präsentiert wurde, dazu, dass wir ihn einsetzen bzw. dieser von den Menschen in
unserer Stadt angenommen wird? Ich bin
auf Grund meiner Erfahrungen mit den
Fördermaßnahmen, die wir im Bereich der
Wohnbauförderung (Wbf) neben der allgemeinen Wohnbauförderung (Wbf) haben, der Meinung, dass eine ganz massive Öffentlichkeitskampagne notwendig ist.
Ohne ganz massive öffentliche Arbeit,
werden wir die Innsbruckerinnen und Innsbrucker nicht überzeugen, dass das zielführend, sinnvoll und eine Aufgabe für die
Zukunft ist. Wenn wir das nicht tun, vielleicht nicht übermorgen, aber spätestens
in einigen Jahren, dann wird uns das auf
den Kopf fallen. Wir können dann viele
Schäden einfach nicht mehr reparieren.
Die Öffentlichkeitsarbeit ist etwas ganz
Zentrales.
Zudem ist ein weiterer Schritt notwendig
und daher bin ich überzeugt, dass die Beschlussvorlage schon richtig gewesen wäre. Ich erwarte mir von der Steuerungsgruppe, dass im Detail geprüft wird, wo
angesetzt bzw. umgesetzt werden kann.
Welches Geld ist dafür konkret notwendig? Diese Prüfung werden wir nicht in einem Monat haben. Es ist eine Illusion,
wenn wir glauben, dass wir in einem Monat schon genau wissen, dass im
Jahr 2012 300, 3.000 oder 5.000 Wohnungen thermisch bzw. entsprechend saniert werden. Das ist ein Entwicklungsprozess.
Die Steuerungsgruppe muss aber den
Auftrag bekommen. Diese Erhebungen
sollten gemacht werden. Wenn wir den
Auftrag nicht geben, kann die Steuerungsgruppe das nicht erarbeiten. Wir werden
die Ergebnisse, Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer