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Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_04-April.pdf

- S.10

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sprünglichen Entwurf eines normalen
"Nullachtfünfzehn-Turmes" zu verlassen.
Frau Bürgermeisterin, es war in Wirklichkeit eine ganz einfache Methode. Nachdem alle Sachargumente nicht zählten,
traf den Präsidenten des Österreichischen
Schiverbandes (ÖSV), Prof. Schröcksnadel, ein Argument voll. Ich habe Folgendes
zu ihm gesagt: "Peter, stell Dir vor, niemand spricht mehr über das Goldene
Dachl, sondern nur noch über Deinen
Turm. Das ist das neue Wahrzeichen." Darauf sagte er: "Das hat etwas für sich."
Dies war eigentlich das Argument, dass er
letzten Endes diesem Projekt zugestimmt
hat.
Interessanterweise hat er mich ein halbes
Jahr später angerufen und mich gefragt,
wer alles finanziert. Darauf gab ich ihm zur
Antwort, dass ich gedacht hätte, er hätte
das mit dem damaligen Bürgermeister,
DDr. van Staa, ausgemacht. Er sagte,
darüber wäre noch nie gesprochen worden und man müsste das jetzt machen.
Ich glaube, dass wir hier ein schönes
Projekt haben.
Das zweite Projekt, worauf ich stolz bin, ist
das Neue Rathaus und wie Architekt Dominique Perrault zu diesem Wettbewerb
kam. Es kam dadurch zustande, dass die
Stadt Innsbruck erstmalig am EuropanWettbewerb mitgemacht hat (so ist auch
das Centrum im Olympischen Dorf entstanden). Damals war es in der Stadtregierung nicht so einfach, davon zu überzeugen, dass es etwas Gutes wäre, wenn wir
als Stadt Innsbruck dort auch dabei wären.
Bei der Jurysitzung in Graz war Architekt
Dominique Perrault Mitglied der Jury und
ich habe ihn damals unverfroren angesprochen, ob er Interesse hätte, in Innsbruck dabei zu sein und dass er zwei Tage
Zeit hätte, dies zu entscheiden.
Er hat mir in einem Fax geschrieben, dass
er gerne dabei wäre. Ich habe gesagt,
dass ich nicht weiß, ob die Gesellschaft
noch zusätzlich jemanden einlädt. Als sie
den Namen des Architekten Dominique
Perrault gehört hatten, waren sie davon
begeistert. Dass er gewonnen hat, war die
Entscheidung der Jury und wir können auf
dieses moderne Gebäude wirklich stolz
sein.
GR-Sitzung 19.4.2012

Ich möchte noch die Wohnbauoffensive
erwähnen. Sie ist nicht allein durch mich,
sondern durch engste Zusammenarbeit
mit den damaligen Stadträten, StR
Dr. Müller und StR Ing. Barenth, entstanden. In diesem Zusammenhang möchte
ich mich nicht nur bei diesen zwei Personen, sondern auch bei Dir, StRin Dr.in Pokorny-Reitter, herzlich bedanken. Du bist
eine Kämpferin für den Wohnbau, auch
wenn es von der Wählerin und dem Wähler nicht immer toleriert wird. Das wird
auch in Zukunft ein zentrales Thema sein.
Damit komme ich bereits zum Danke sagen. Zuerst möchte ich mich bei allen
BürgerInnen bedanken, die mir die Möglichkeit gaben, für sie arbeiten zu dürfen.
Bedanken möchte ich mich auch bei allen
Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern,
mit denen ich zusammenarbeiten konnte.
Ich hatte mit jeder/jedem die unterschiedlichsten, tollen Erlebnisse.
Ein dynamisches Erlebnis bleibt mir ganz
besonders in Erinnerung. Alt-Bgm.in
KRin Zach hat mich in Barcelona auf einer
internationalen Tagung zum Tanzen aufgefordert. Das tat sie nicht, weil ich ein so
guter Tanzpartner bin, sondern weil sie
der Minister der Republik Botswana mit
einem Körpergewicht von zirka 200 Kilogramm bereits angesteuert hat und sie
vermutete, dass er mit ihr tanzen möchte.
Sie meinte, dass ich ihr helfen müsste und
sie schneller auf der Tanzfläche sein sollte, als dieser sie dazu auffordern könnte.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: 80 Tiroler Kilogramm waren besser zum Tanzen.)
Ich könnte auch über die anderen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister viel
erzählen und ein Buch schreiben. Das habe ich sogar geplant. Außerdem besitze
ich sehr viele Fotos. Ihr werdet staunen,
welche Meuchelfotos es gibt - zum Beispiel, wo GR Mag. Fritz schläft.
(GR Mag. Fritz: In Bregenz.)
Genau. Natürlich gibt es auch von anderen KollegInnen Fotos.
Bedanken möchte ich mich auch bei allen
GemeinderätInnen, mit denen ich zusammengearbeitet habe, auch wenn manche
ab und zu etwas schärfer waren oder ich
mich ungerecht behandelt fühlte. Hier richte ich meinen Blick bewusst in Richtung