Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2006

/ Ausgabe: 2006_06-Juni.pdf

- S.60

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- 409 -

terplatz gewünscht ist. So ein Skaterplatz
benötigt mindestens 500 bis 700 m2
Fläche und der Bereich wäre dort zu klein
dafür.
Richtigerweise, gut und vernünftig wäre,
bei der Asphaltstraße herunter eine
Teilung vorzunehmen, wo die Radfahrer
und die Fußgänger vorzufinden sind. Auf
der südlichen Seite, wo sich die Parkbänke befinden, sollte ein Zebrastreifen
errichtet werden, damit die Kinder die
Straße queren können. Der östliche Teil,
sollte mit attraktiven Spielgeräten ausgerüstet werden. Selbstverständlich ist
gegen eine Beteiligung der Kinder nichts
einzuwenden.
Man sollte aber auch den Leuten vor Ort
erklären, dass ein Skaterplatz dort nicht
errichtet werden kann, weil die Fläche zu
klein ist. Es ist schade, um jeden Groschen Geld.
GR Mag. Mayr: Nachdem ich gerade
gegenüber dem Waltherpark wohne und
praktisch täglich immer wieder den
Walterpark vor Augen habe, ist es richtig,
dass es schön wird, wenn der Ballspielplatz saniert wird. Der Spielplatz für die
kleinen Kinder wird sehr stark angenommen.
Es ist mir schon ein Anliegen, dass dieses
Stück Grünfläche erhalten bleibt. Ich muss
sagen, dass sich dort, wenn nur einigermaßen trockenes Wetter ist, die Leute, die
in St. Nikolaus wohnen - das sind einbebürgerte Familien, die aus dem früheren
Jugoslawien bzw. aus der Türkei kommen
- am Nachmittag einfinden. Es ist eine
Freude zuzusehen, denn es wird gespielt,
gerastet, gepicknickt und Ball gespielt. Es
ist am nächsten Tag in der Früh alles
sauber aufgeräumt. Ich glaube, dass man
diesen Platz den Familien lassen sollte.
Danke.
StR Mag. Schwarzl: Das ist alles ganz
richtig nachvollziehbar. Aber für uns war
die Sanierung des Ballspielplatzes ein
Ansatzpunkt. Diesen Ballspielplatz kennt
jeder, denn das ist ein Käfig, dass der Ball
nicht herausfällt und ein Bodenbelag der
schon fast gefährlich ist. Das ist deshalb
der Fall, weil der Platz so beschattet ist,
dass er schon fast ein bisschen bemoost
und rutschig ist. Der Platz ist eigentlich
nicht mehr sehr attraktiv zum Benützen.
GR-Sitzung 14.6.2006

Man sieht sozusagen im Käfig - ich wohne
nicht dort, aber wenn ich mit dem Rad
vorbeifahre - relativ wenige Leute. Das
war unser Ansatzpunkt, anknüpfend auch
an das Projekt, an dem sich die Stadt
Innsbruck tollerweise beteiligt, nämlich an
dem Konzept "Forum Politik: Partizipation". Es gibt auch noch das Unterprojekt
"Meinungsmacher", wo Jugendliche
sozusagen in verschiedensten Bereichen
miteingebunden sind. Man muss sagen,
dass St. Nikolaus ein unheimlich dynamischer schöner Stadtteil ist, wo immer mehr
Jungfamilien zuziehen. Der Stadtteil
verändert sich sehr. Es gibt dort viel
Verkehr, ein wenig Platz für den Park mit
dem Käfig und dann den Inn. Ein bisschen
weiter stadtauswärts haben wir jetzt das
Wiesele, wo sich derzeit die Baustelle für
die neue Hungerburgbahn befindet. Wir
haben dort auch noch das Vereinsheim.
Sozusagen der Ballspielplatz und der
umgebende Bereich waren eigentlich der
Ausgangspunkt, um zu sagen, wo man im
Stadtteil St. Nikolaus und damit in dem
Areal größer denkend Vorstellungen und
Wünsche mit den Jugendlichen selbst
entwickeln kann. Man wird nicht alles, was
Jugendliche sich wünschen dort in den
Bereich hineinbringen. Dazu gehört auch,
dass man sagen kann, dass etwas aus
welchen Gründen auch immer nicht
möglich ist. Aber, wenn man das gemeinsam macht, ist das auch nachvollziehbar.
Das ist sozusagen die Intention dieses
Antrages, die eigentlich über diesen engen
Käfig hinausgeht. Es wäre eine schöne
Geschichte, so etwas anzuleiern. Es
könnte das auch auf Grund der Tatsache,
dass sich dort viele Migranten-Jugendliche
aufhalten, ein sehr integratives Projekt
werden.
StR Dr. Pokorny-Reitter: Ich möchte
dazu drei Dinge sagen. Ich bin froh, dass
der Käfig endlich repariert wird. Ich
glaube, dass es drei Jahre her ist, dass
die SPÖ im Gemeinderat den Antrag
gestellt hat, dass dieser Sportplatz, der in
der Form eines Käfigs sein muss - es ist
dort eine Einzäunung notwendig - saniert
wird. Ich freue mich sehr, wenn das jetzt
endgültig gemacht wird.
Ich finde es ganz wichtig, was GR
Mag. Mayr gesagt hat. Das ist nicht ein