Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2010

/ Ausgabe: 04-Feber-Fortsetzung.pdf

- S.31

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Kindergarten frisch zubereitetes Mittagessen kostete im Jahr 2004 zwischen € 5,72
(KG Bachlechnerstraße) und € 9,82
(Kindergarten Mitterweg; KA-10/2005,
Anhang Seite 42).

5.11

I-OEF 68/2010
Hundestationen, Umstellung auf
kompostierbare Hundekotbeutel
(GRin Dr.in Krammer-Stark)

GRin Dr.in Krammer-Stark: Ich stelle
folgenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Alle Innsbrucker Hundestationen werden
auf kompostierbare Hundekotbeutel umgestellt.
Dr.in Krammer-Stark e. h.
Seit dem Jahr 2005 hat beispielsweise die
Stadt Schwaz mehr als zwanzig Hundestationen aufgestellt. Diese unterscheiden
sich von den in Innsbruck aufgestellten
Hundesackerlständern in zwei wesentlichen Punkten:
1.

Die Hundestationen in Schwaz sind
mit kompostierbaren Hundekotbeuteln
aus Maisstärke ausgestattet.

2.

Außerdem sind an allen diesen
Hundestationen zusätzlich zu den
Sackerlspendern auch Kübel angebracht, wo die gefüllten Hundekotbeutel entsorgt werden können.

Laut Auskunft der Mag.-Abt. III, Umwelttechnik und Abfallwirtschaft, wäre die
Verwendung von kompostierbaren
Hundesackerln umwelttechnisch vergleichsweise sinnvoller als die Ausgabe
von Hundkotbeuteln aus Polyethylen.
Erstere verrotten innerhalb kürzester Zeit,
während die Polyethylen-Beutel äußerst
haltbar sind.
Auch das gesonderte Einsammeln der
gefüllten Hundekotbeutel ist nicht erforderlich, im Gegenteil, Hundekot soll aus
umwelttechnischer Sicht nicht auf einer
landwirtschaftlichen Kompostierung
entsorgt werden. Es spricht nichts gegen
eine Entsorgung auf einem anderen
Kompost oder einer Restmülldeponie,
denn auch dort macht eine schnelle Rotte
der Maisstärkebeutel Sinn.

In städtischen Parkanlagen und in
Randlagen, wo die Beutel auch unter
Büschen liegen bleiben, ist eine schnelle
Rotte von Vorteil. Nicht zuletzt würde bei
einer eventuellen Einführung der mechanischen Restmüllbehandlung die Trennung und Kompostierung der Maisstärkebeutel eine erhebliche Verringerung der
Müllmenge bedeuten.
An allen Hundesackerlständern auch
Kübel für das Einsammeln der gefüllten
Beutel anzubringen, wäre eine Beitrag zur
BenutzerInnenfreundlichkeit und gleichzeitig ein weiterer Beitrag dafür, dass die
HundehalterInnen diese Sackerln nicht nur
benutzen, sondern auch entsprechend
entsorgen.
Nach den Recherchen der Stadt Schwaz
war im Jahr 2005 die Firma Pro-Tech
GmbH in Schwaz der kostengünstigste
Anbieter von Hundestationen mit Hundekotbeuteln aus Maisstärke. Für die rund
150 Hundestationen in der Stadt Innsbruck
und die sich daraus ergebende Menge an
Hundekot, den es täglich zu entsorgen gilt,
wäre die Anschaffung solche Hundestationen bzw. die Adaptierung der bestehenden Hundesackerlständer umwelttechnisch eine sinnvolle Maßnahme.

5.12

I-OEF 69/2010
Konzept für "Elektromobilität als
Teil ökologischer Gesamtmobilität", Erarbeitung (StRin
Mag.a Schwarzl)

StRin Mag.a Schwarzl: Ich stelle gemeinsam mit meiner Mitunterzeichnerin
folgenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Der zuständige Stadtrat für Umwelt und
Verkehr wird ersucht, in Kooperation mit
der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG
(IKB) bzw. dem Land Tirol ein Konzept für
"Elektromobilität als Teil ökologischer
Gesamtmobilität" in Innsbruck zu erarbeiten.
Dabei möge auf ExpertInnen in den
Gemeinderatsfraktionen, in der Zukunftsstiftung unter anderem im Rahmen der
Erarbeitung des Innsbrucker Energieentwicklungsplanes (IEP) eingebundene

GR-Sitzung 25.3.2010 (Fortsetzung der am 25.2.2010 vertagten Punkte)