Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2015
/ Ausgabe: 04-Protokoll_23.04.2015_gsw.pdf
- S.15
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schen Dorf (O3) haben Geschirrspüler und
Waschmaschinen. Die Bemühungen der
Frau Bürgermeisterin waren richtig. Die
Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer der
1st Winter Youth Olympic Games 2012
(YOG) sollen sich an Innsbruck als eine
gastfreundliche Stadt erinnern.
wäre sowohl für ältere Menschen wie auch
für Wohnungssuchende ein großer Vorteil.
Die Wohnqualität bei den Sozialwohnungen
in der Stadt Innsbruck ist sehr hoch.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich darf hier
auch für Bgm.-Stellv. Kaufmann referieren,
denn er ist momentan noch in einer Jurysitzung für die Nachverdichtung Langstraße.
Das ist keine Einzelmaßnahme, sondern
zeigt uns, wie wir tagtäglich in der Arbeit mit
solchen Dingen befasst sind.
Die Bundeshauptstadt Wien - StR Mag.
Fritz hat es heute schon erwähnt - baute in
den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts tausende Wohnungen. 220.000
Wohnungen wurden errichtet und können
dort vergeben werden.
Die Stadt Innsbruck hat nach der Stadt
Wien die meisten Sozialwohnungen. Das
wurde heute schon gesagt, allerdings muss
man darauf hinweisen. Wir haben
16.000 Sozialwohnungen zu vergeben. Ich
kann mich erinnern, dass in einem Jahr
2.000 Wohnungen gebaut worden sind.
Trotzdem gab es Wohnungssuchende.
Dasselbe ist auch in der Bundeshauptstadt
Wien der Fall.
Ein Punkt muss noch erwähnt werden, der
für die Stadt Innsbruck sehr wichtig ist. Wir
haben hier einen enormen Zuzug. Ich kann
mich vor Jahren erinnern, wie sich eine
Frau aus der Steiermark vor die Annasäule
gesetzt hat und eine Wohnung haben wollte. Der Zuzug in die Stadt Innsbruck wird
immer eine verzerrte Situation im Wohnungsbereich darstellen. Wohnungssuchende in der Öffentlichkeit sind auch ein
Thema für die Medien und für interessierte
Zuhörerinnen bzw. Zuhörer.
Wir haben im letzten Monat 150 Wohnungssuchende registriert. Davon sind 50 Nichtösterreicherinnen bzw. Nichtösterreicher.
Vielleicht muss man das auch einmal ein
wenig berücksichtigen bzw. erwähnen, wie
viele Leute in der Stadt Innsbruck um eine
Wohnung ansuchen.
Zum Abschluss möchte ich ein Anliegen
vorbringen: Ältere Leute haben oft eine große Wohnung und möchten diese gegen
eine kleinere eintauschen. Dieses Anliegen
ist lange schon präsent, allerdings wurde es
noch nicht gelöst. Die kleinere Wohnung ist
meistens teurer als die größere, die ein
Ehepaar schon bewohnt hat. Hier muss
man sich etwas einfallen lassen, denn das
GR-Sitzung 23.04.2015
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übergibt den
Vorsitz an Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider.
Ich bin sehr dankbar, dass die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) dieses
Thema gewählt hat, weil wir hier die Möglichkeit haben, nicht nur im Rahmen eines
Pressegespräches - wir werden dementsprechend berichten - darüber zu diskutieren. Wir sind auch mit den Hörerinnen bzw.
Hörern von Freies Radio Innsbruck (Freirad 105,9) bei der "Aktuellen Stunde" verbunden und können daher ein paar Zahlen
zur Kenntnis bringen, die wirklich beachtlich
sind.
Ich habe bereits beim Pressegespräch ausgeführt, dass wir jetzt bei der Zwischenbilanz diese Ernte bekommen, die viele Verhandlungen und Anstrengungen hervorgebracht hat. In stadtinternen Gruppen oder in
vielen Arbeitsgruppen, die wir mit den gemeinnützigen Wohnbauträgerinnen bzw.
Wohnbauträgern abhalten, wurden auch
viele absolvierte Grundstückstauschgeschäfte sowie Grundstücksankäufe, die die
Stadt Innsbruck in den letzten Jahren in
großem Ausmaß getätigt hat, behandelt.
Das war in der Geschichte der Stadt fast
einmalig und ist nur mit dem zu vergleichen,
was im Rahmen der Olympischen Winterspiele (OWS) an Wohnungen gesichert
wurde.
Die Regierungskoalition kann zusammen
mit der Innsbrucker Immobilien GmbH & Co
KG (IIG), die unsere Gesellschaft ist und
das Vermögen der Stadt Innsbruck mit den
über 6.000 städtischen Wohnungen verwaltet, die Wohnungsbauten überwachen. Wir
haben die Wohnungsvergabe von rund
16.000 Wohnungen in der Stadt Innsbruck
über.