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technischen und fachlichen Planungen miteinfließen lassen und diese schließlich mit
einem Konzept umsetzen.

an den entscheidenden Stellen der Steuerungs- bzw. Lenkungsgruppe sitzen, dann
kann das nicht zum Erfolg führen.

Es ist gut, dass wir endlich damit starten
und das Ganze im Stadtsenat weiterverfolgt
wird. Wichtig ist, dass wir das nun angehen
und auch auf die anderen Stadtteile ausweiten.

Ich bin der Auffassung, dass es in Mühlau
und Vill gute Prozesse - auch mit den Menschen dort - waren. Das war sehr bereichernd und hat gutgetan. Bezüglich St. Nikolaus gibt es heute noch einen entsprechenden Antrag.

GR Pittl: Ich finde es sehr löblich, dass man
Stadtteilprozesse und eine Stadtteilleitbildentwicklung ins Leben ruft. Wenn ich mich
richtig erinnere, hatten wir als ersten Stadtteilprozess in St. Nikolaus einen BürgerInnenbeteiligungsprozess.
Rückblickend betrachtet wurde dabei ein irrsinniger Aufwand betrieben. Ich weiß gar
nicht, wie viel Geld der Stadtteilentwicklungsprozess dort gekostet hat. Jedenfalls
war es eine ganze Menge. Es gab dazu in
weiterer Folge auch eine Ausschreibung zu
einem Gestaltungswettbewerb, aus welchem ein Siegerprojekt hervorgegangen ist.
Bis dato ist aber noch nichts passiert.
Aus diesem Grund bitte ich Euch mit den
Stadtteilprozessen und Leitbildentwicklungen vorsichtig zu sein, besonders, wenn
man es ohnehin nicht ernst meint mit den
Ergebnissen. (Beifall aus den eigenen Reihen) Auf tirolerisch würde man sagen, dass
sich die Leute "verarscht" fühlen. Aber dazu
gibt es in weiterer Folge sowieso noch einen Antrag.
StRin Mag.a Oppitz-Plörer: Vielen Dank an
GR Pittl, der St. Nikolaus noch einmal aufgegriffen hat. Mit St. Nikolaus haben wir aus
einem Leitbildprozess heraus noch ein
wichtiges Thema offen.
Für Igls würde sich der Prozess anbieten,
den man in Vill bereits aufgesetzt hat. Dort
war dieser nämlich sehr speziell auf die
baulichen Entwicklungen bezogen, weil sich
die Auswahl der Prozessbegleitung darauf
fokussieren sollte, wo es in den einzelnen
Stadtteilen brennt.
In Igls könnten sich die, die das ausschreiben, Mühlau und Vill als Vorbild nehmen.
Obwohl das von außen oft so wahrgenommen wird, waren dort nicht speziell die städtischen Ämter miteingebunden, sondern die
Vereine - sowie auch die Bevölkerung sehr
aktiv dabei war. Wenn also nicht die, die in
den Stadtteilen Strukturen abbilden, auch
GR-Sitzung 25.05.2023

GRin Mag.a Seidl: Wir werden der Zuweisung an den Stadtsenat zustimmen. Ich
habe schon bei Igls erwähnt, dass es zu Vitalregionen einen sehr ausführlichen Entwicklungsprozess gegeben hat, wo auch einige Punkte entstanden sind. Diesen Prozess hat zwar nicht die Stadt Innsbruck aufgesetzt, aber es war ein sehr guter. Einige
Dinge davon wurden sogar bereits umgesetzt und ich habe das Gefühl, dass dort einiges weitergeht.
Die Gemeinden arbeiten zusammen, man
nimmt das mit in die Betrachtung und setzt
keinen Parallelprozess auf, der gegebenenfalls in die andere Richtung geht. Das würde
ich auch nicht gut finden, denn dann würde
auch nichts herauskommen.
StR Federspiel: Wie sagt man so schön?
Man glaubt immer an das Gute. Wenn man
sich anschaut, was bei diesem Prozess alles passieren soll, dann kann man die Igler die daran glauben, dass in diese Richtung
etwas weitergeht - nur warnen.
Die derzeitige Entwicklung in Igls - was die
Neubauten und Wohnungen anbelangt und
wie sich "am Bichl 3" entwickelt hat - ist ein
kompletter Wahnsinn. Bitte schaut Euch
einmal an, was da oben derzeit passiert.
Der ganze Wald wurde abgeholzt und es ist
keine gescheite Zufahrt für die LKWs vorhanden. Es ist schlicht und ergreifend der
helle Wahnsinn.
Das als Information für alldiejenigen, die
dem zugestimmt haben. Die FPÖ, GERECHT und GR Schmidt haben damals übrigens dagegen gestimmt.
Jedenfalls ist die Entwicklung in Igls haarsträubend. Dafür gibt es etliche Beispiele.
Wir werden der Erstellung eines Leitbildes
zwar zustimmen, aber im Endeffekt ist es
nichts Anderes als eine Augenauswischerei
- es wird weiterhin nichts passieren.