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Das heißt, dass diese Sicherung auch in
zwanzig Jahren der Gemeinderat entscheidet, wenn irgendwann vielleicht nicht mehr
alle Lifte fahren. Im Sommerbetrieb haben
wir, gemeinsam mit dem Glungezer, wirklich
viel Potenzial. Der Zirbenweg tümpelt leider
dahin. Hier werden wir die Entscheidungen
zu treffen haben und werden keinen Dampf
herausnehmen und uns nicht unglaublich
viel Zeit nehmen, im Sinne von sehr lange
nachdenken. Wir werden intensiv nachdenken und uns die Zeit nehmen, dass wir uns
damit intensiv befassen. Es wird kein
Schnellschuss, aber die Zeitdauer wird
möglichst kurz sein, damit wir weiterkommen, denn die Bahn wird nicht besser. Alles, was wir jetzt noch investieren, ist dann
mehr oder weniger verloren.
Ich komme noch einmal zum Antrag von
StR Gruber zurück. Ihr wisst, dass das ein
absoluter Fensterantrag ist. Der Satz: "Eine
allfällig notwendige finanzielle Bedeckung…" geht genau in die Richtung. Das
hat mich bereits bei den Verhandlungen von
einer Wirtschaftspartei nicht gerade erfreut,
um nicht zu sagen enttäuscht. Wir haben es
heute bereits schon gehört, wenn wir auf
der Käuferseite einfach sagen, kaufen, kaufen, kaufen - egal um welchen Preis. Dieser
Eindruck wurde vermittelt. Dieser Absatz
des Zusatzantrages vermittelt jetzt genau
das gleiche. Das bedeutet, auch künftige
Gemeinderäte zu binden, egal was oben
kommt.
Es sind Millionen, da wir eine genaue Bewertungstabelle haben. Wenn man den
"Olex" vielleicht in sieben bis acht Jahren
erneuern möchte, kommen Millionen auf
uns zu. Jetzt den Eindruck zu vermitteln,
oben alles zu tun, nämlich so wie es liegt
und steht und in der Kombination, dass wir
gesehen haben, dass die ganzen Investitionen der letzten zwanzig Jahren (speziell seit
dem Jahre 2000) in Igls nicht zum erwarteten Boom geführt haben, ist es eigentlich
total gegen jede Erkenntnis, die wir aus den
letzten Jahren haben. Es einfach so zu lassen und die Bahn so weiterzubetreiben - der
Gemeinderat wird hier entscheiden. Das
passt schon. Es würde auch dazu führen wenn doch Millioneninvestitionen auf uns zu
kommen und wir das vielleicht nicht in vier
oder fünf Jahren schaffen -, von der Bevölkerung zu hören, dass man es ja beschlossen hat, jedoch nicht weiß, was man will.
Sonder-GR-Sitzung 06.05.2014

Ein sorgsamer Umgang mit diesen Entscheidungen mündet nicht in einem solchen
Antrag. Er kann in einer Präambel, Erklärung oder Aussage münden, jedoch nicht
quasi so, egal was es kostet. Das haben wir
bei keinem anderen Projekt. Wir sind so wie
es liegt und steht. Theoretisch könnte es
mehr werden. Ich komme auf die Studie der
grischconsulta AG zurück, die die Verbindung Glungezer/Patscherkofel intensiv untersucht hat. Theoretisch könnte jemand
kommen und sagen Glungezer/Patscherkofel ist der überdrüber Hit und er möchte
dort investieren, da es wirtschaftlich tragbar
und das super Schigebiet usw. ist.
Einfach heute festzuschreiben und zu sagen, dass alles so bleibt, ist mir einfach zu
wenig von dem, wo ich die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte auffordere, auch
darüber nachzudenken, dass wir es kaufen,
betreiben und wir auch die entsprechenden
Leute haben. Ich hoffe, dass wir einen
Großteil des Personals übernehmen. Ob
das in fünf, sechs oder sieben Jahren genau diese Lifte dort sind und nicht andere,
möchte ich heute eigentlich nicht sagen.
Das ist auch, den Bürgerinnen und Bürgern
Sand in die Augen streuen. Ich werde deshalb eine Sitzungsunterbrechung beantrage, da ich das mit meiner Fraktion besprechen möchte. Persönlich werde ich diesem
Antrag nicht zustimmen, wenngleich es das
Bekenntnis gibt, es nicht ab dem Jahr 2016,
sondern ab dem Jahr 2014 zu betreiben.
Der Gemeinderat wird klug sein, nicht etwas
zu kaufen, das er dann in fünf Jahren einstellt, sondern das ordentlich in Betrieb und
Schuss zu halten und in dieser Zeit auch alle möglichen anderen Entscheidungen fällen.
Natürlich kann man sich von der Studie der
grischconsulta AG, die wir am 29.04.2014
präsentiert erhielten, ganz losgelöst sehen.
Ich denke und das eint jetzt die Innsbrucker
Grünen und die ÖVP, dass sie Rosinen picken möchten. Die Innsbrucker Grünen
möchten die Rosine "Patscherkofel Downsizing" und die ÖVP die "Verbindung Lizum/
Stubaital", herauspicken. Henry Ford hat
gesagt, dass es nichts Schweres gibt, als
eine gerade Linie zu haben. Man kann aus
dieser Studie nicht nur die Rosinen herauspicken. Es wird mittelfristig durchaus
schmerzhafte Einschnitte geben. Ich glaube
dass insgesamt das, was in dieser Studie