Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 05-Mai-TeilA.pdf

- S.174

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- 736 -

Richtung orientieren und dies im Rahmen der Planungen der Stadt Innsbruck für Altenheimstandorte und im Bauplan der nächsten Jahre unterbringen.
Ein solcher Antrag hat bereits im März 2005 nicht unvernünftig geklungen und ist, trotz der Argumente von GR Dr. Ratz, noch immer
nicht unvernünftig. Dieser Antrag erscheint mir strukturpolitisch und im
Sinne des Sozialplanes für ältere Menschen der Landeshauptstadt Innsbruck eher vernünftig als das Gegenteil. Deshalb führt für mich die Debatte, trotz der ursprünglichen Verunsicherung, jetzt nach einigem Nachfragen
über die Hintergründe nicht zu dem Ergebnis, dass ich etwas anderes tun
wollte, als es GR Mag. Schindl-Helldrich schon am Anfang der Diskussion
gesagt hat: Nämlich, dass die Innsbrucker Grünen die Absicht hatten und
immer noch haben, den Antrag von Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger zu unterstützen. (Beifall)
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Ich halte diese Diskussion
für sehr interessant und glaube, dass sie ideologische Positionen klarlegt,
wer im Gemeinderat welche Schwerpunkte in unserer Gesellschaft setzen
will. Für mich ist es ausschließlich eine gesellschaftspolitische Diskussion,
wie die verschiedenen Werte verteilt werden. Das muss ich mit aller Deutlichkeit sagen.
Zur Vorgeschichte: Wie wir das Wohnheim Sieglanger übernehmen mussten, haben wir in der Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD) sehr rasch reagiert und schnell ein entsprechendes bautechnisches Baugutachten eingeholt. Ich habe dies dann auf die Tagesordnung des Aufsichtsrates der Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige
GesmbH (ISD) gesetzt und es wurde zielführend ein Beschluss gefasst, der
umgehend an die Frau Bürgermeisterin weitergeleitet wurde.
Ich habe deshalb diesen Antrag dringlich begehrt, weil hier
eine Entscheidung zu treffen ist. Dieses Haus wird in Kürze leer stehen und
wenn im damaligen Antrag gestanden ist, dass die Innsbrucker Immobilien
GesmbH & Co KEG (IIG) beauftragt wird, alle Schritte für die Planung
und Umsetzung des Projektes ehestmöglich zu setzen, dann war natürlich
die Überlegung, dass möglichst rasch mit der Planung begonnen wird.
Wenn dann die Aussiedlung erfolgt, können in diesem Fall "Zug um Zug"

GR-Sitzung 24.5.2005