Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2015

/ Ausgabe: 01-Protokoll_22.01.2015_gsw.pdf

- S.53

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 01-Protokoll_22.01.2015_gsw.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2015
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 49 -

ber 2014 erheben zu lassen. Das war viel
Arbeit, weil die schneereichen Gebiete nur
am Gletscher zu finden sind. Nicht einmal
dort war viel Schnee, denn wenn man selber den Stubaier Gletscher besucht hat,
konnte man sich ein Bild davon machen.
Damit man nicht sagt, dass wir uns keine
Gedanken darüber gemacht hätten, habe
ich das erheben lassen. Diese Option wurde
aus kosten- und umwelttechnischen Gründen nicht in Betracht gezogen.
Ich will gar nicht wissen, wie es ausgesehen
hätte, wenn wir uns als Stadt Innsbruck den
Schnee aus schneereichen Gebieten holen.
Das wäre in dieser Art ein "Schneeraub"
durch die Landeshauptstadt gewesen.

Gründen ist dies nicht weiterverfolgt worden.
Zu Frage 4.: 18 Stück Schneelanzen (vom
Bereich der Familienabfahrt) wurden vom
Vorbetreiber mitgenommen, da diese im Eigentum der Bergbahnen Kössen stehen.
Das war nicht im Anlagevermögen. Das war
auch im Anlageverzeichnis bei den Verträgen so festgehalten.
Zu Frage 5.: Der Pachtvertrag lag am
17.12.2014 dem Pächter zur Unterschrift
vor. Der unterfertigte Pachtvertrag erging
am 05.01.2015 endlich wieder retour an die
Patscherkofelbahn Ges.m.b.H. & Co KG,
am gleichen Tag wurde die Übergabe mit
dem Pächter vorgenommen.

Für den Abschnitt Heiligwasserwiese mit einer Länge von 450 m, einer Breite von 30 m
und einer Schneeauflage von 50 cm, die auf
Grund von Regen, Wind und warmen Temperaturen gelitten hätte, wäre in Summe der
benötigte Schnee 6.750 m3 gewesen. Ein
Lkw, der dorthin fahren kann, hat ein Fassungsvermögen von zirka 12 m3. Das wären
562 Lkw-Fuhren gewesen, die man durch
Igls oder über die Gemeinden Lans bzw.
Patsch ankarren müsste. Grundsätzlich ist
die Zufahrt von Lkw"s mit Schnee natürlich
möglich. Die Schubarbeiten mit Pistengeräten und die Einsatzstunden mit dem Personal sind noch zusätzlich erforderlich. Daher
kommt man auf eine durchaus hohe Zahl,
wenn nur dieser kleine Abschnitt präpariert
worden wäre. Mit 50 cm Schneeauflage ist
auch noch nicht viel getan.

Zu Frage 6.: Das Restaurant wurde am
09.01.2015 vom Pächter in Betrieb genommen.

Für den Abschnitt Familienabfahrt - es geht
gar nicht um alle Pisten - mit einer Länge
von 500 m und einer Breite von 52 m wäre
die benötigte Schneeauflage 50 cm. Daher
würde man 13.000 m3 Schnee benötigen.
Bei einem Fassungsvermögen von 12 m3
pro Lkw wären das 1.083 Lkw-Fuhren.

Zu Frage 10.: Nur durch eine Optimierung
der derzeitigen Beschneiungsanlage (Steigerung der Pumpleistung etc.) kann die
Mindestbeschneidauer verkürzt werden. Ein
entsprechendes Konzept in Varianten ist in
Ausarbeitung und soll dem Projektbeirat
vorgelegt werden.

Die weitere Problematik ist, dass bei der
Familienabfahrt auch eine Zustimmung der
Agrargemeinschaft und eine entsprechende
Beschaffenheit des Forstweges notwendig
ist. Das heißt, dass ein schnee- und eisfreier Zustand vorhanden sein müsste. Wenn
man einen neuen Forstweg errichtet, damit
allenfalls bei den nächsten warmen Temperaturen mit Lkw aus den schneereichen Gebieten Tirols der Schnee herangeschafft
werden kann, müsste dieser bereits im
Sommer errichtet werden. Aus diesen
GR-Sitzung 22.01.2015

Zu Frage 7.: Die Gründe des Grundeigentümers sind uns nicht bekannt, es wurde die
Zustimmung zur Nutzung (das heißt Befahren mit Sportgerät und Pistengerät) ausdrücklich über Anwaltschreiben widerrufen.
Dieser Widerruf wurde im Jänner 2015 noch
einmal bestätigt.
Zu Frage 8.: Es wurde keine Einigung mit
dem Grundeigentümer erzielt.
Zu Frage 9.: Nachdem ich keine Gedanken
lesen kann, werde ich die angenommenen
Fakten, die hinter den Aussagen des Gastronomen stehen, nicht nachvollziehen bzw.
mir keine Meinung dazu bilden, wenn sich
dieser so kryptisch ausdrückt.

Allenfalls würde ich sagen, ein einstimmiger
Beschluss des Gemeinderates zu einer Enquete oder einer Petition, dass es im November 2014 zu schneien hätte, wäre sicher
sehr hilfreich, wenn wir einen Vertrag mit
Petrus schließen.
Anhang laut Stadtsenatsbeschluss vom
20.07.2010:
Der angefallene zeitliche Arbeitsaufwand
aller Dienststellen zur Erstellung dieser Be-