Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2017
/ Ausgabe: 05-Protokoll_Sonder_03.05.2017.pdf
- S.17
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eingebracht. Auf den Plänen, die InnauerMatt Architekten ZT GmbH seinerzeit eingereicht haben, ist auch diese Station eingetragen und die Gebäudekante des Schutzhauses gut und deutlich zu erkennen. Alle
Pläne und Unterlagen waren mit Ende des
Wettbewerbs bei der Ausstellung in den
Raiffeisensälen gut einsehbar.
Noch ein Punkt, der uns in den Gesprächen
mit dem Alpenverein immer wieder irritiert
hat: Es kommen immer wieder Fragen dazu
auf, in welche Richtung das Schutzhaus
ausgerichtet ist.
Man sieht hier den Nordfall eingetragen.
Hier ist Süden. Die Terrasse ist im wesentlichen Richtung Süden ausgerichtet. Hier befindet sich Norden und hier ist die Westseite
des Schutzhauses. Nur zur Orientierung,
wenn wir dann nachher über unsere Gespräche mit dem Alpenverein berichten. Die
Terrasse ist vollständig nach Süden ausgerichtet.
Hier wird noch zusammenfassend die Ausrichtung der einzelnen Gebäude dargestellt
- das Schutzhaus, die neue Bergstation, der
Lawinenschutzbereich und das Landschaftsschutzgebiet. In diesem Areal gibt es
also nicht so wahnsinnig viele Optionen, wo
man abrücken könnte. Vor allen Dingen gibt
es keine Positionen - man sieht dies an den
Höhenlinien -, wo man bei einem Tiefergehen noch halbwegs angenehm zum
Schutzhaus gelangen und überdies die Pisten und zudem den hinteren Bereich des
Funparks einigermaßen vernünftig erreichen könnte.
Das sind Pläne, die wir auch mit dem Alpenverein diskutiert haben. Sie zeigen die
Beschattung am 21.03. und 21.09. jeweils
um 12:00 Uhr, die von dem neuen Gebäude
ausgehen wird. Wir sind also weit davon
entfernt, die Terrasse zu erreichen. Hier
wird die gleiche Situation am 21.06. dargestellt. Dasselbe für die ungünstigste Situation am 21.12. Wiederum wird der Schatten
nicht auf den bestehenden Terrassen des
Schutzhauses auftreffen.
Wir sind natürlich oft im Vorfeld gefragt
worden, wie dieses Projekt überhaupt realisiert werden soll, weil dort nur AmateurInnen am Werk sind. Wie kann das sein? Wir
haben zum einen die Generalplanenden Innauer-Matt Architekten ZT GmbH, die vor
Ort kooperieren mit ao-architekten ZTSonder-GR-Sitzung 03.05.2017
GmbH. Die wiederum zuletzt das Seilbahnprojekt am Stubaier Gletscher errichtet und
geleitet haben. Innauer-Matt Architekten ZT GmbH hat bereits Erfahrung im
Seilbahnbau und für Seilbahnanlagen sind
sie somit keine Neulinge. Die anderen PlanerInnen, die wir als technische Begleitung
eingebunden haben, wie z. B. Melzer &
Hopfner Ingenieurgesellschaft mbH & Co
KG ist in der Branche einer der Marktführer.
Es macht nichts anderes als Planung von
Seilbahnanlagen, Pisten etc., bis hin zu
Ausschreibungsunterlagen für Aufstiegshilfen.
Die ökologische Bauaufsicht liegt bei
DI Loidl, der auch nichts anderes macht, als
im alpinen Bereich Unternehmungen sowohl
bei der Planung von Anlagen als auch bei
der Baudurchführung mit der ökologischen
Bauaufsicht zu beraten und als verlängerter
Arm der Behörde während der Bautätigkeit
zu fungieren. Baumeister Fröschl AG & Co
KG hat die Ausschreibung für die Bautätigkeit am Berg gewonnen. Ich denke, das ist
auch kein ganz neuer Name. Und in der
Folge sehen Sie überall ExpertInnen in der
Planung und Errichtung von Anlagen, insbesondere solcher im alpinen Raum.
Das geht weiter bis zur Licht- und Tankstellenplanung sowie zur geotechnischer Planung. Also, wir arbeiten hier mit den Büros
zusammen, mit denen in der Regel jede/r
Betreibende bzw. Investierende von Seilbahnanlagen zusammenarbeiten würde.
Hiermit mache ich eine kurze Pause und
würde gerne an DI Felder weitergeben. Sie
bekommen jetzt zwei Grundrisse zu sehen.
Einmal das Untergeschoss und dann das
Erdgeschoss der Bergstation, mit dem entsprechenden Raumprogramm. Das stellen
wir Ihnen deshalb vor, weil es im Bereich
der Bergstation und in der Diskussion mit
dem Alpenverein darum ging, wenn unsere
Anforderungen an die künftige Bespielung
des Berges und der Station der Seilbahnanlage erfüllt werden sollten, dann haben wir
einfach mehr Bedarf an Raum als heute.
Sonst würde das eine Reduzierung auf eine
sogenannte Katalogversion der Bergstation
bedeuten. Dies hätte zur Konsequenz, dass
bestimmte Dinge am Berg dann nicht umsetzbar sind. Ich nehme gleich vorweg: Eines der wichtigsten Dinge, die nicht gehen
würden, wäre zum Beispiel die behindertengerechte Gestaltung des oberen Be-