Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2019

/ Ausgabe: 05-Protokoll-29-05-2019_gsw.pdf

- S.18

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- 403 -

heute hier in den Reihen der ZuhörerInnen.
Es ist Jean-Pierre Schwamm. Er wusste
nicht, dass er das Blatt unterschreiben
muss.
Bgm. Willi: Danke! Es ist einfach fein,
wenn man einen Namen hat, damit man
Kontakt herstellen kann.
GR Mag. Krackl: Ich versuche, wieder zum
Thema "Innsbrucks Chancen durch die
Neuwahl" zurückzukommen. Vielen ist es
heute nicht gelungen. Versuchen wir aber
über die Chancen zu sprechen. Reden wir
über die Chancen für Innsbruck, reden wir
über die Chancen für die BürgerInnen, reden wir aber auch über die Chancen für zukünftige Generationen.
Ich glaube, das ist eigentlich das, worüber
wir uns in der Aktuellen Stunde unterhalten
sollten und nicht über das Schauspiel, das
uns bundespolitisch derzeit geboten wird.
Offenbar sind aber alle bundesweit tätigen
Parteien schon im Wahlkampfmodus. Das
finde ich schade, denn wir sollten uns eigentlich auf die Stadt Innsbruck konzentrieren.
Unsere Vision für unsere schöne Landeshauptstadt Innsbruck ist es vor allem, eine
hohe Lebensqualität sicherzustellen, saubere Luft zum Atmen zu haben, aber auch
eine Reduktion des Lärms zu erreichen. Ich
glaube, das sind Themen, die die Menschen
wirklich berühren und die auch wichtig sind.
Ich möchte GR Mayer danken, weil wir in einigen Punkten sehr deckungsgleich sind.
Wir verfolgen da ähnliche Ziele, auf die ich
später noch eingehen möchte.
Wir wollen also, dass alle Menschen in der
Stadt Innsbruck gut und sicher leben können. Das können sie jetzt schon, das soll
auch in Zukunft so sein. Wir alle müssen
uns anstrengen, damit wir es gemeinsam
schaffen, dass es immer noch etwas besser
wird.
Darüber sollten wir heute einmal sprechen.
Das ist es, wofür wir gewählt wurde, nämlich von den InnsbruckerInnen, um für die
Anliegen der Stadt Innsbruck und ihrer BürgerInnen da zu sein. Wir wurden nicht dafür
gewählt, zu diskutieren, was gerade auf
Bundesebene passiert - so schlimm das
auch ist. Ich glaube, der Gemeinderat ist
verlässlich der falsche Ort dafür.
GR-Sitzung 29.05.2019

Es gibt verschiedene Maßnahmen, die wir
sehr stark im Fokus haben, die wir schon
seit längerer Zeit verfolgen. Das ist einerseits das Thema, das gerade wieder in den
Medien war, die Einhausung der Autobahn.
Das ist sicher eines der wichtigsten und
größten Projekte für die Bevölkerung, für
Zehntausende, die entlang der Strecke von
Klosteranger bis Kranebitten leben.
Wir können hier Lärmreduktion und Luftverbesserung erreichen, indem wir entsprechend einhausen. Das muss aber nicht heißen, dass wir dazu die Öffnung einer dritten
Spur unbedingt brauchen. Da bin ich durchaus der Meinung von StRin Mag.a Schwarzl.
(Beifall)
In dem Zusammenhang wäre es auch wichtig, dass man den Autobahnanschluss Flughafen in die Planungen miteinbezieht. Es
bringt natürlich wieder die Diskussion über
eine weitere Autobahnabfahrt mit sich. Ja,
aber auch das ist eine Maßnahme für die
InnsbruckerInnen, gerade für jene, die am
Fürstenweg oder an der Kranebitter Allee
wohnen. Die haben unter dem Verkehr, der
am Flughafen erzeugt wird, schon zu leiden.
Es wäre durchaus klug, wenn wir eine Abfahrt direkt zum Flughafen hätten - natürlich
nur, um dort ins Parkhaus oder zum Flughafen zu fahren, also nicht zum Fürstenweg.
Wir brauchen keine neue Stadteinfahrt.
Man kann das technisch sehr gut lösen und
regeln. Dazu gibt es in anderen Städten
Beispiele. Es ist ein Plus für die AnrainerInnen, aber auch eines für die TouristikerInnen. Man muss ja bedenken, dass z. B. die
Busse, die ins Oberland fahren, durchaus
20 Minuten früher am Zielort ankommen.
Das wäre sicher eine sehr große Entlastung.
Schlussendlich ist das Thema Mobilität eines, das uns bewegt. Ihr habt wahrscheinlich gemerkt, dass wir uns mit dem Bereich
sehr beschäftigen. Wir waren gerade am
Österreichischen Städtetag im Arbeitskreis
Mobilität, der übrigens sehr interessant und
spannend war.
Eine der Kernaussage ist, dass die Zukunft
der Mobilität auf zwei Rädern stattfindet. Ja,
das stimmt! Es wird sich einfach nicht mehr
ausgehen, wenn jede/r mit einem Auto fährt.
(Beifall)