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Jahr: 2014

/ Ausgabe: 06-Protokoll_22_05_2014_gsw.pdf

- S.22

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Stadträume ist relativ neu gestaltet. Diese
Räume sind hier in grün dargestellt. Jene,
die in rot dargestellt sind, sind die, die aus
unserer Sicht ein Potenzial bergen. Ein Potenzial das diesen Stadtteil noch schöner
werden lassen kann, als er es eigentlich
ohnehin schon ist.
Hier sehen Sie die neu gestalteten Flächen,
mit Blick auf die Bodenbeläge. Man sieht
ein buntes Gemisch aus einzelnen Materialien, die jeweils ein spezifischer Ort sind.
Das gibt eine Art von Kollage an interessanten Stadt- und Platzräumen, die ein großer
Standortvorteil dieses Stadtquartiers sind.
Die Gastgärten sind da nicht so dicht wie in
der Innenstadt. Man sieht aber auch hier,
dass es ein Bereich ist, der offensichtlich
gut von Laufkundschaft genutzt wird. Nachdem man ja überall die Berge so gut sieht,
gibt es relativ wenige Grünbereiche in der
Stadt Innsbruck und in diesem Stadtteil
selbst.
Wir haben hier aber nur die öffentlich zugänglichen Bäume dargestellt. Alles, was
sich an Grünflächen in den Innenhöfen versteckt, ist hier nicht zu erkennen.
Die Verkehrssituation: Das ganze Gebiet ist
sehr gut mit Parkgaragen versorgt. Das
heißt, man kann eigentlich überall hinkommen und dann zu Fuß sehr gut sein Ziel
erreichen. Das gilt auch für den öffentlichen
Nahverkehr. Auch dort haben wir eine sehr
gute Durchsetzung und eine sehr gleichmäßige Verteilung der Haltestellen.
Zum Bereich der FußgängerInnen sieht
man das später nochmals etwas genauer.
Hier, in hellblau dargestellt, sind Zonen für
FußgängerInnen. Das heißt, ab der Hauptachse Maria-Theresien-Straße hat man
einen sehr starken Bereich, der sich an den
FußgängerInnen orientiert. Dann in die Seitenbereiche hinein, wird das immer dünner
und das Auto gewinnt immer mehr Platz.
Umgekehrt dann die entsprechende Verkehrsdarstellung. Da, wo man zu Fuß gehen kann, fahren wir nicht mit dem Auto.
Allerdings da, wo man nicht so gut zu Fuß
gehen kann, ist natürlich dementsprechend
auch der Verkehr relativ hoch. Das bedingt
sich natürlich gegenseitig sehr stark.
Die Verteilung der Geschäfte: Man sieht
hier, zumindest auf den ersten Blick, dass
es eine große Anzahl von Geschäftsstraßen
GR-Sitzung 22.05.2014

gibt, die beidseitig als solche funktionieren.
Das heißt, das ist relativ gleichmäßig verteilt.
In der umgekehrten Darstellung sieht man
aber, dass es durchaus Bereiche gibt, die
gar nicht mehr so als Geschäftszonen funktionieren. Beispielsweise hier, wo Wohnen
und Schule schon vorherrschen. Auch das
Landhaus nimmt einen großen Anteil an
Fassadenfläche ein.
Das war nun kurz die Zusammenstellung
von Dingen, wie wir sie vorgefunden haben.
Im nächsten Abschnitt folgt nun unser Versuch, die Stadträume, die da eine Rolle
spielen, ein wenig zu ordnen und Ihnen
sozusagen eine gewisse Gewichtung vorzustellen.
Es beginnt mit dem Namen. Wir haben uns
entschlossen, als Arbeitstitel für dieses
Quartier, es das "Geschäftsquartier Innsbrucks" zu nennen. Also den tatsächlich
alltagstauglichen Teil der Innenstadt, in dem
man seine täglichen Einkäufe erledigt. Dagegen entspricht das Quartier im Norden
eher einem Bildungs- und Kulturquartier.
Das ist hier natürlich alles sehr vereinfacht
dargestellt. Man sieht vielleicht den Straßenraum, der hier schwarz dargestellt ist. Er
ist relativ gleichmäßig. Auch die Platzaufweitungen sind relativ gleichmäßig über das
ganze Quartier verteilt. Das ist bei dem Kulturquartier hier oben ganz anders. Da gibt
es große weite Zonen und dann wieder
kleine enge. Aber hier ist das alles sehr
homogen aufgeteilt.
Wie bereits gesagt, gibt es in der Verteilung
dieses homogenen Raumes auf FußgängerInnen und Fahrzeuge wieder große Unterschiede. Da gibt es im Zentrum des Quartiers den Bereich, der in den letzten Jahren
schon mit Erfolg neu gestaltet wurde. Dieser
ist stärker von FußgängerInnen dominiert.
Die Bereiche in Richtung Bahnhof und Bürgerstraße haben noch die klassischen
Gehwegbreiten. Da hat das Auto noch einen großen Vorrang.
Die Erreichbarkeit des Quartiers: Wie schon
kurz erwähnt, ist sie gleichmäßig gut. Hier in
rot und blau der öffentliche Nahverkehr und
der privater Personenverkehr. Die Ausgänge der Tiefgaragen sind hier, vereinfacht,
auch dargestellt.